01 | Hoerl, J. | 285.3 | ||
02 | Paschke, P. | 277.8 | ||
03 | Tschofenig, D. | 273.8 | ||
04 | Kraft, S. | 273.1 | ||
05 | Deschwanden, G. | 259.7 | ||
Ganzes Ergebnis » |
In Hinzenbach in Oberösterreich ist in diesem Jahr eine neue Schanze gebaut worden, auf der am 9./10. Oktober die österreichischen Meisterschaften der Damen und Herren ausgetragen werden. Im kommenden Jahr erfährt die HS-94-Anlage, auf der Sprünge bis zu 100 Meter möglich sein sollen, ihre internationale Feuertaufe, wenn der FIS Sommer GP Station in Hinzenbach Station macht.
Die neue Anlage in Hinzenbach »
Das Besondere an der Anlage: Man kann dort auch im Sommer auf einer Eisspur anfahren. Für die Skispringer natürlich eine gute Möglichkeit, bei Temperaturen von mehr als 20 Grad schon ein Gefühl für die Anfahrt auf Eis zu erhalten. So werden die Österreicher bei ihren nationalen Meisterschaften bei sommerlichen Temperaturen trotzdem auf einer Eisspur anfahren können.
Video: Technischer Aufbau einer Sommer-Winter-Anlaufspur »
Der Energieaufwand ist erstaunlich gering, obwohl Hinzenbach unweit der Donau liegt und es dort wesentlich wärmer ist als in den Höhen der Alpen.
Ein ähnliches System liegt zum Beispiel auch in Garmisch-Partenkirchen. Der große Vorteil ist, dass man beide Systeme parallel nutzen kann, beziehungsweise im Training unnkompliziert von einem auf das andere umschalten kann. "Michi Uhrmann fuhr in Partenkirchen auf der Eisspur an und kurz darauf fuhr Michael Neumayer auf Keramik hinterher", sagte Peter Riedel, der mit seiner Firma verantwortlich ist für den Bau des Anlaufsystems.
Geringer Energieaufwand
"Wir haben eine Energiedokumentation in Chaux Neuve in Frankreich gemacht, wo ein vergleichbares System liegt, und daraufhin haben wir den Auftrag in Hinzenbach erhalten", sagte er im Gespräch mit Berkutschi.
So erhalten die Springer schon im Sommer die Möglichkeit, auf Eis zu trainieren, ohne die laufenden Kosten für die Schanzenbetreiber in die Höhe schießen zu lassen.