01 | Paschke, P. | 317.1 | ||
02 | Tschofenig, D. | 309.2 | ||
03 | Ortner, M. | 307.1 | ||
04 | Kraft, S. | 306.0 | ||
05 | Hoerl, J. | 300.9 | ||
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Michael Uhrmann hat die Qualifikation für das olympische Springen auf der Normalschanze in Whistler gewonnen. Der Deutsche, der vor vier Jahren in Turin unglücklicher Vierter wurde, ist in einer echten Medaillenform. An seine 106 Meter kam niemand heran. Mit 138,5 Punkten verwies Uhrmann den Tschechen Jakub Janda (135,5) auf Rang zwei. Uhrmann ist voller Selbstbewusstsein. Er sei total relaxed, verkündete der 31-Jährige nach der Qualifikation.
"Ich bin sehr zufrieden, aber es ist noch Luft nach oben", sagte Uhrmanns Teamkollege, Michael Neumayer, der Dritter wurde in der Qualifikation. "In den letzten Wochen sind wir gut in Fahrt gekommen. Wir haben uns als Mannschaft gut präsentiert und sind nicht weit weg von der Spitze", freute sich Martin Schmitt, der sich ebenfalls unter den Top Ten einreihte. Die Deutschen sind also bereit für den Wettkampf am Samstag, ab 18.45 Uhr.
Schlierenzauers bester Sprung bisher - Malysz und Morgenstern stark
Vor den zehn Besten des Weltcups verkürzte die Jury den Anlauf um zwei Luken. Bester der Vorqualifizierten war Gregor Schlierenzauer, der trotz der Anlaufverkürzung auf 107 Meter kam. Stark präsentierte sich Doppel-Olympiasieger Thomas Morgenstern, der mit vier Luken weniger Anlauf startete und trotzdem 105,5 Meter weit flog.
Das ist die Schanze in Whistler »
Die gleiche Weite erzielte Adam Malysz, der allerdings zwei Luken mehr Anlauf hatte als Schlierenzauer und Morgenstern. Simon Ammann musste sich mit 103 Metern begnügen, Anders Jacobsen verzichtete auf den Qualisprung im Whistler Olympic Park. "Ich traue mir einiges zu. Es sind viele Leute bei der Qualifikation gewesen, die Stimmung hier ist gut", blickte Wolfgang Loitzl nach einem Sprung auf 103,5 m auf den ersten Medaillenentscheid bei den XXI. Olympischen Winterspielen voraus.
Tschechen vorne dabei
Überraschend weit vorne reihte sich Antonin Hajek ein. Der Tscheche kam auf Rang vier. Ebenfalls Vierter: Daiki Ito, der seinen Landsmann Noriaki Kasai auf Platz sechs verwies. Stark präsentierten sich auch die Finnen, die mit Harri Olli (6. punktgleich mit Kasai) und Janne Happonen (8.) zwei Athleten unter den Top Ten hatten. Janne Ahonen kam mit verkürztem Anlauf auf 102 Meter.
Kanadier allesamt draußen
Wie zu erwarten war, begannen die olympischen Wettkämpfe mit einer Enttäuschung für die Gastgeber. Alle vier Kanadier scheiterten in der Qualifikation, obwohl insgesamt nur elf Springer aussortiert wurden.
Besser machte es Kanadas Nachbar. Die US-Boys Peter Frenette, Nicholas Alexander und Anders Johnson werden allesamt im Wettbewerb dabei sein. Unterdessen ging die Disqualifizierungs-Serie der Italiener weiter. Nachdem in Willingen schon zwei Azzurri wegen zu großer Anzüge disqualifiziert wurden, erwischte es diesmal Roberto Dellasega. Die Russen verloren Ilja Rosliakov.