01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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Pascal Bodmer hat beim ersten Training der Junioren-WM auf der Adlerschanze in Hinterzarten das Glanzlicht gesetzt und seine Medaillenambitionen untermauert. Der Deutsche sprang im ersten Training bei schwierigen Bedingungen und drehenden Winden auf 110,5 Meter und blieb damit nur zwei Meter unter dem Schanzenrekord von Noriaki Kasai aus Japan aus dem Jahr 2000. Allerdings ging die Jury nach diesem Superflug mit dem Anlauf von Gate 19 auf 17 herunter.
Kasais Landsmänner Yuumu Harada (103,5 m) und Shohtaroh Hosoda (102,5 m) zeigten sich in guter Verfassung und sprangen auf die Ränge vier und fünf. Ville Larinto aus Finnland sprang mit all seiner Weltcuperfahrung auf Rang zwei, hatte allerdings mit 106 m schon einen gehörigen Rückstand auf Bodmer, der seinen zweiten Sprung schon nach 90,5 m beendete.
Im zweiten Trainings-Durchgang zeigte der Finne Sami Niemi mit 107,5 m die Top-Leistung. Dritter wurde Larinto. Überhaupt waren die im Weltcup dieses Jahr so schwachen Finnen am ersten Trainingstag stark. Im zweiten Durchgang platzierten sich vier Adler der Finnair unter den Top Ten.
Karelin zeigt auf - ÖSV eher mäßig
Pavel Karelin hält das russische Feuer am Lodern. Der 19-Jährige sprang im ersten Training auf 105 m und wurde Dritter. Im zweiten Sprung landete er erst nach 106 m (Rang zwei) und gilt als heißer Medaillenkandidat. Für Polen zeigte Grzegorz Mietus die beste Leistung. Auch er kam mit 102,5 m auf Platz fünf.
Die Österreicher ließen es ruhig angehen und hatten in Mario Innauer ihren besten Athleten. Der Tiroler kam im ersten Training gemeinsam mit Michael Hayböck (je 98,5 m) auf Platz acht. Im zweiten Training war Innauer mit 102 m als Fünfter bester ÖSV-Adler. Titelverteidiger Lukas Müller wurde nur 13 und 14. Doch mannschaftlich waren die Österreicher einigermaßen überzeugend.
Bester Norweger war am Dienstag Anders Fannemel, der im zweiten Training auf 103 m kam. Seine Teamkollegen hatten allerdings allesamt Probleme auf der Schanze im Schwarzwald.
Ungarn zahlen Lehrgeld
Dass auch ein Rang 14 im Weltcup nicht gleichbedeutend mit einem guten Resultat bei den Junioren ist, musste Peter Prevc erfahren. Der Slowene, 14. in Zakopane, wurde mit 85,5 m nur 46. Bester Slowene war Jaka Hvala, der wie Hayböck und Innauer auf Rang acht kam. Im zweiten Sprung zeigte der 18-jährige Prevc aber was er kann und schaffte mit 101,5 m ein Top-Ten-Resultat.
Wie weit die Ungarn von der Weltspitze entfernt sind, zeigte das ungarische Quartett im ersten Training mit Sprüngen auf 45, 48 und 52 m. Im zweiten Training zeigte Istvan Pungor aber immerhin 67,5 m. Für die Magyaren heißt es in Hinterzarten dennoch: Dabei sein und lernen. Insgesamt haben 27 Nationen gemeldet.