01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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Was haben beispielweise Martin Höllwarth, Janne Ahonen, Toni Nieminen, Tommy Ingebrigtsen, Michael Uhrmann, Wolfgang Loitzl, Thomas Morgenstern und Gregor Schlierenzauer gemeinsam? Sie alle waren Junioren-Weltmeister.
In dieser Woche geht der Kampf um den Titel des besten Nachwuchsspringers wieder von Neuem los. Im Schwarzwald in Hinterzarten werden die besten Youngster im Skispringen, im Langlauf und der Nordischen Kombination gekürt. Vom 24. bis 31. Januar gehen die Titelkämpfe über die Bühne.
Deutsche schielen auf Edelmetall
Bei den Skispringern rechnen sich einige Athleten gute Chancen aus, die auch im Weltcup schon ihre Meriten gesammelt haben. Da ist in erster Linie Pascal Bodmer zu nennen, der schon eine Podiumsplatzierung erreichte und im Weltcup als bester Deutscher auf Rang zwölf liegt. Beim DSV rechnet auch Richard Freitag mit Edelmetall. Der Sachse hat in dieser Saison schon Weltcupzähler gesammelt. Klar ist, dass die Deutschen den Heimvorteil nutzen wollen.
Die Österreicher bauen auf Lukas Müller, der Titelverteidiger ist. Sollte er seinen Titel verteidigen, wäre er der erste Athlet nach Janne Ahonen, dem dieses Kunststück gelänge. Ahonen wiederholte 1994 seinen Triumph von 1993, wo er vor Andreas Widhölzl und Alexander Herr gewann. Außerdem dabei für den ÖSV: Mario Innauer und der COC-Gesamtführende Michael Hayböck. Die Österreicher fahren also sicher nicht als Touristen nach Hinterzarten.
Prevc soll für Slowenien siegen
Die Polen setzen auf Krzysztof Mietus, der allerdings in Zakopane keine gute Figur machte und die Wettkampfqualifikation verpasste. Bisher einziger polnischer Junioren-Weltmeister war Mateusz Rutkowski im Jahr 2004. Für Slowenien soll der junge Peter Prevc Top-Leistungen bringen. Der 18-Jährige sprang in dieser Saison schon sechs Mal unter die besten 30 und erzielte beim letzten Weltcup in Zakopane als 14. sein bisher bestes Resultat. Er reist also in absoluter Topform in den Schwarzwald.
Auch die Norweger haben ein heißes Eisen im Feuer: Anders Fannemel. Er wurde bei seinem Weltcupdebüt in Lillehammer gleich Zehnter. Auch Fannemel ist erst 18 Jahre alt. Die Japaner, die sich im Weltcup ja derzeit rar machen und sich auf Vancouver 2010 vorbereiten, setzen auf Kenshiro Ito. Finnlands bekanntester Name bei den Titelkämpfen: Ville Larinto. Für Russland geht am aussichtsreichsten Pavel Karelin auf Medaillenjagd.
27 Nationen bei den Herren gemeldet
Die Skisprung-Herren trainieren am 26. und 27. Januar auf der Adlerschanze, ehe am 28. um 15.30 Uhr der Einzelwettbewerb auf der HS-108-Schanze steigt. Am 30. Januar findet um 16 Uhr der Teamwettbewerb statt. Insgesamt haben 27 Nationen für die Skisprung-Wettbewerbe gemeldet, darunter Ungarn, Rumänien, die Türkei oder Weißrussland. Im Training werden 96 Starter über den Bakken gehen, im Wettkampf immer noch etwa 90.
Etwa 40 Frauen dabei
Auch die Damen ermitteln ihren Champion. Am 29. Januar geht der Wettkampf der Mädchen über die Bühne. Titelverteidigerin ist Magdalena Schnurr aus Deutschland. Die deutschen Mädchen werden bei ihrem Heimspiel hoch gehandelt.
Topfavoritin ist aber die erst 14-jährige Französin Coline Mattel, die zuletzt in Schonach Zweite wurde. Die Österreicher bauen auf Jacqueline Seifriedsberger, die im Gesamt-Continentalcup auf Rang fünf liegt. Siegchancen werden auch Sarah Hendrickson - erst 15 Jahre alt - aus den USA eingeräumt, die nur einen Platz hinter Seifriedsberger liegt. Insgesamt sind etwa 40 Mädchen am Start.