01 | Deutschland | 1097.4 | ||
02 | Norwegen | 1075.1 | ||
03 | Österreich | 1065.9 | ||
04 | Slowenien | 1034.8 | ||
05 | Japan | 875.1 | ||
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Noriaki Kasai hat die erste Qualifikation der Saison für das Springen am Samstag in Kuusamo gewonnen. Der Japaner zeigte einen grandiosen Sprung und lieferte den Beweis für die Worte seines Trainers Kari Ylianttila, der sagte, er habe ihn so stark noch nie gesehen. Mit 140,7 Punkten verwies der 37-Jährige den Österreicher Andreas Kofler (139,3) und seinen Teamkollegen Shohei Tochimoto (131) auf die Plätze.
Zur Freude der Polen landete Kamil Stoch auf Rang vier. Viel Lob erntete der erst 18-jährige Deutsche Pascal Bodmer, der hinter dem Norweger Bjoern-Einar Romoeren auf Rang sechs kam. Der Franzose Emmanuel Chedal, der Slowene Robert Kranjec, Janne Happonen aus Finnland und Daiki Ito (JAP) komplettierten die Top Ten. Damit schafften es drei Adler der Air Nippon unter die ersten Zehn.
Schweizer überraschen
Janne Ahonen zeigte bei seinem ersten offiziellen Weltcupsprung seit mehr als eineinhalb Jahren eine durchwachsene Leistung. Rang 17 bedeutete jedoch die sichere Wettkampf-Qualifikation. Bei den Finnen scheiterte Ville Larinto in der Quali, die Norweger verloren Vegard Haukoe Sklett.
Ein überraschend positives Ergebnis erzielten die beiden jungen Schweizer Pascal Egloff (17) und Remi Francais (20), die beide im Wettbewerb mitwirken dürfen.
Malysz scheitert in der Quali
Einen schlechten Auftakt gab es für die Italiener, die kollektiv am Samstag zuschauen müssen - alle vier Starter von Trainer Roberto Cecon verpassten die Wettkampf-Qualifikation. Das gleiche Schicksal erlitten einige Springer, die wissen, wie man aufs Treppchen springt: Jernej Damjan, Georg Späth und Takanobu Okabe. Diese Athleten hatten sich den Saisonauftakt sicher anders vorgestellt.
Die größte Sensation der Qualifikation war das Ausscheiden von Adam Malysz. Der viermalige Weltmeister hatte Pech mit den Bedingungen. Die Quali war prinzipiell fair, doch bei Malyszs Sprung herrschten böige Winde und die drückten ihn früh zu Boden.
Bitter endete die Quali auch für Denis Kornilov. Der durch einen Magen-Darm-Infekt geschwächte Springer zeigte eigentlich einen guten Sprung, doch auf Rang drei liegend kam die schlechte Nachricht: Der Russe verwendete einen zu langen Ski, beziehungsweise er war zu leicht. Dies war möglicherweise seinem Infekt geschuldet, durch den er zu viel Gewicht verlor. Durch den Gewichtsverlust hätte er zu einem kürzeren Ski greifen müssen. Die Russen verloren zudem in der Quali noch Dimitri Ipatov.
Den weitesten Sprung der vorqualifizierten Athleten zeigte der Norweger Anders Jacobsen mit 137 Metern vor Wolfgang Loitzl (136,5) und Martin Schmitt (130).
Die Rukatunturi-Schanze in Kuusamo »