01 | Deutschland | 1097.4 | ||
02 | Norwegen | 1075.1 | ||
03 | Österreich | 1065.9 | ||
04 | Slowenien | 1034.8 | ||
05 | Japan | 875.1 | ||
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Zur Freude der Fans hat Robert Kranjec die Qualifikation für die letzten Skifliegen der Saison in Planica gewonnen. An den Flug des Lokalmatadoren auf 215,5 Meter (213,6 Punkte) kam kein anderer Springer heran. Am ehesten gelang dies noch dem Norweger Anders Bardal (202,5), der Adam Malysz (200,9) aus Polen auf Rang drei verwies.
Insgesamt 14 Springer flogen über die magische Marke von 200 Metern. Von den vorqualifizierten Springern schafften lediglich drei Athleten einen Flug über 200 Meter, darunter der Flugspezialist Martin Koch (202,5). Auch Simon Ammann (209,5) und natürlich Gregor Schlierenzauer (208) schafften den 200er.
Drei Polen unter den besten Sechs
Mit Kamil Stoch auf Rang vier und Lukasz Rutkowski als Sechster schafften noch zwei weitere Polen Topresultate. Das lässt auf das Mannschaftsspringen am Samstag hoffen. Ein Fliegertyp ist auch der Italiener Sebastian Colloredeo, der Siebter wurde. Bester Deutscher war der als Flieger bekannte Erik Simon, dessen Flug auf 200,5 Meter Rang zehn einbrachte. Martin Schmitt und Michael Neumayer verpassten mit jeweils 199 Metern die 200-m-Marke nur knapp, Harri Olli schenkte sich nach starken Trainingssprüngen die Quali. Der Finne hat noch Chancen auf den Sieg im Skiflug-Weltcup.
Kombinierer Koivuranta flog auf Rang zwei
Im Training zeigte Simon Ammann mit der Tagesbestweite von 218,5 Metern, dass er noch Ambitionen auf den Sieg im Skiflugweltcup hat. Zweiter wurde da sensationell der finnische Kombinierer Anssi Koivuranta, der genau wie sein französischer Kollege Jason Lamy Chappuis am Training teilnahm. Koivuranta, frisch gebackener Weltcupgesamtsieger der Nordischen Kombinierer, flog auf 214,5 Meter und wurde mit dieser Weite fantastischer Zweiter. Am Wettkampf wird Koivuranta allerdings nicht teilnehmen, er absolvierte die Flüge wie Chappuis nur aus Spaß.
Apropos Spaß: Den hatten die Zuschauer. Schon im zweiten Trainingsdurchgang sahen sie 15 Flüge über 200 Meter, darunter auch die der starken Slowenen Kranjec und Robert Hrgota.
Welche Emotionen Skifliegen bei den Protagonisten hervorruft zeigte das Beispiel Vitali Schumbarets. Der Ukrainer flog auf für ihn hervorragende 189,5 Meter, riss schon wenige Sekundenbruchteile nach der Landung die Arme nach oben und bekam sich kaum mehr ein vor Freude. Schumbarets schaffte die Qualifikation für den Wettkampf als 28.