01 | Deutschland | 1097.4 | ||
02 | Norwegen | 1075.1 | ||
03 | Österreich | 1065.9 | ||
04 | Slowenien | 1034.8 | ||
05 | Japan | 875.1 | ||
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Es steht die letzte Weitenjagd der Saison an, aber auch die größte: Planica. In dem Tal nur wenige Kilometer entfernt vom bekannten slowenischen Skiort Kranjska Gora befindet sich die größte Skifluganlage der Welt; traditionell Austragungsort des Saisonfinales.
So auch in dieser Sprungzeit. Viel ist nicht mehr zu gewinnen, Gregor Schlierenzauer steht schon als Weltcupgesamtsieger fest, Zweiter wird Simon Ammann werden und Dritter Wolfgang Loitzl. Einzig im Kampf um Platz vier streiten sich noch Harri Olli, Martin Schmitt, Thomas Morgenstern und Dimitri Vassiliev. Auch der Fight um den Sieg im Skiflug-Weltcup ist noch nicht entschieden, doch wer glaubt ernsthaft daran, dass Schlierenzauer sich in seiner Domäne Skifliegen noch die Butter vom Brot nehmen lässt? Und in der Nationenwertung liegt Österreich sowieso uneinholbar vorn.
Insofern reisen die Springer ohne Druck an, es geht einfach darum, ein paar schöne Wettkämpfe zu zeigen, die Sonne zu genießen und vielleicht noch das ein oder andere gute Resultat zu bringen und dann ist die Saison 2008/09 Geschichte. "Ich möchte mich mit einem beherzten Endspurt von der Saison verabschieden", sagte beispielsweise Martin Schmitt.
Die Saison hat jetzt schon einen großen Triumphator: Gregor Schlierenzauer könnte mit einem 13. Saisonsieg den Rekord von Janne Ahonen aus der Saison 2004/05 vergessen machen, als der Finne zwölf Mal siegte.
Am Freitag und zum Abschluss am Sonntag hat der 19-jährige Tiroler die Chance zu diesem historischen Sieg. Schlierenzauer hat in seinem Leben erst einmal bei einem Skifliegen nicht gewonnen. Am Samstag steht ein Teamfliegen auf dem Programm.
Einen neuen Skiflug-Weltrekord wird Schlierenzauer allerdings nicht aufstellen. "Die Weiten bis 220 m sind vertretbar, aber ein Überbieten des Weltrekords ist für mich ausgeschlossen. Wir leben von der Attraktivität unseres Sports, nicht von der maximalen Weite", sagte Walter Hofer in einem Interview. So kann Bjoern-Einar Romoeren sicher sein, dass sein Rekord von 239 Metern ein weiteres Jahr besteht.
Vorhang auf also - zum letzten Mal in dieser Saison.