01 | Deutschland | 1097.4 | ||
02 | Norwegen | 1075.1 | ||
03 | Österreich | 1065.9 | ||
04 | Slowenien | 1034.8 | ||
05 | Japan | 875.1 | ||
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Auch in Fernost ist alles beim Alten: Die Norweger sind in den Qualifikationen kaum zu schlagen. Vegard Haukoe Sklett, der sich in dieser Saison unter den Besten der Welt zu etablieren scheint, war in Sapporo auf der Okura-Schanze der Stärkste. Der 25-Jährige sprang 137 Meter weit und erhielt dafür 127,3 Punkte.
Damit gewann Sklett überlegen vor Lokalmatador Taku Takeuchi aus Japan, der auf 122,8 Punkte kam, dem aber 8,5 Meter auf Sklett fehlten. Andreas Stjernen und Rune Velta als Dritter und Siebter machten das gute norwegische Ergebnis perfekt.
Für die Deutschen zeigte Michael Neumayer als Vierter eine hoffnungsvolle Leistung. Der Tscheche Lukas Hlava kam auf Rang fünf. Generell ging die Quali bei wechselhaften Bedingungen über den Bakken, die meisten Athleten hatten vor der traumhaften Kulisse der Millionenstadt Sapporo Rückenwind.
Kasai nicht mehr der älteste Athlet im Feld
Von den vorqualifizierten Springern meldete vor allem Thomas Morgenstern mit einem Flug auf 134 Metern Siegambitionen an. Auch Daiki Ito, die Hoffnung der Japaner, bot mit 132 Metern eine klasse Leistung. Im Training hatte Weltcup-Leader Andreas Kofler angedeutet, dass der Weg zum Sieg nur über ihn führt. Im Qualifikations-Durchgang war der Tiroler dann nicht bei den Besten.
Die lange Karriere des Takanobu Okabe »
Severin Freund, der im vergangenen Jahr an gleicher Stelle siegte und einmal Zweiter wurde, tat sich noch schwer mit der Anlage, Richard Freitag sprang nicht schlecht, aber noch verbesserungswürdig. Indes ist Noriaki Kasai in Sapporo nicht der älteste Athlet. Denn mit Takanobu Okabe, der sich als 24. locker qualifizierte, mischt ein 41-Jähriger im Weltcup-Zirkus kräftig mit. Kasai ist ja 'erst' 39.
Nur neun Springer scheiterten
Nur neun Springer wurden in der Qualifikation ausgesiebt, daher war das Ausscheiden der arrivierten Athleten Stefan Hula aus Polen und Shohei Tochimoto (Japan) eine Überraschung.
Der Tscheche Jakub Janda rutschte gerade noch so in den Wettkampf und muss sich steigern, wenn er Weltcup-Zähler holen will. Der Wettkampf am Samstag beginnt um 8.30 Uhr MEZ. Natürlich im Live-Ticker bei Berkutschi.
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