01 | Hoerl, J. | 310.5 | ||
02 | Tschofenig, D. | 304.0 | ||
03 | Deschwanden, G. | 298.7 | ||
04 | Wellinger, A. | 291.5 | ||
05 | Geiger, K. | 291.1 | ||
Sluttresultat » |
253.5m - Kraft, Stefan på 18.03.2017
Skiflyvning Vikerund AS
Postbox 164
3371 Vikersund
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FAX. +47 327 818 01
skiflyvning@vikersund.no
Vikersund ist ein kleines Dorf am Tyrifjorden 80 km westlich der Hauptstadt Oslo. Von der Gründung des Vikersund IF 1894 bis 1935 veranstaltete der Verein seine Wettkämpfe auf sechs verschieden Sprungschanzen. 1934 gründete man ein Komitee, dessen Aufgabe es war, einen geeigneten Hügel für eine Sprungschanze in der Nähe von Vikersund zu finden.
Die neue Schanze, auf den Reidar Andersen zuerst 86 Meter sprang, wurde im Februar 1936 in Betrieb genommen. Die Sprungschanze von Vikersund wurde seit den Anfangsjahren zweimal ausgebaut, erstmal 1956, danach zur Skiflugschanze 1964/1965, nach hartem Kampf um den Status als Skiflugschanze gegen Rena IL in Østerdalen. Im März 1966 wurde die neue Skiflugschanze eingeweiht und Bjørn Wirkolas neuer Weltrekord leuchtete in diesem Jahr in der ganzen Skiwelt.
Später ist die Flugschanze mehrmals ausgebaut worden, wobei die Windverhältnisse am Vikersundbakken ständig für Probleme bei den Skiflug-Veranstaltungen sorgten. Der letzte Ausbau der Skiflugschanze fand zur Skiflug-WM 2000 statt, als sie zur vollwertigen K185-Schanze ausgebaut wurde, auf der man bis 220 Meter springen kann. Sven Hannawald aus Deutschland stürzte zwar bei 214 Metern, wurde aber damals Weltmeister.
Das Potenzial in Vikersund wurde zum ersten COC-Skifliegen 2004 demonstriert, als Roland Müller aus Österreich 219 Meter weit flog. Der neue Schanzenrekord war einmalig und Roland Müller äußerte, dass es möglich wäre, noch einige Meter weiter zu springen.
2004/2005 wurde dann ein Projekt einer neuen Skiflugschanze in Rødkleiva bei Oslo vorgestellt, weshalb man sich in Vikersund ernste Sorgen um den Status also norwegische Nationalanlage und damit als zukünftiger Skiflugstandort machen musste. Mittlerweile wurden die Pläne aber erstmal auf Eis gelegt und beim Weltcup-Skifliegen 2007 kam der Österreicher Martin Koch im Training sogar auf gerodelte 220,5 m.
Am 27.5.2010 wurde der alte Schanzenturm gesprengt und die Schanze zu einer HS 225 ausgebaut. Bereits am ersten Wochenende bzw. am ersten Tag an dem auf der neuen Anlage geflogen wurde, wurden dann gleich zwei Weltrekorde aufgestellt.
Zunächst gelang dem Norweger Johan Remen Evensen im Training ein Flug auf die neue Weltrekordweite von 243 Metern. Eine Stunde später landete Evensen in der Qualifikation bei 246,5 Metern.
Der Weltrekord von Johan Remen Evensen hielt vier Jahre, Peter Prevc verbesserte ihn am 14. Februar 2015 auf die historische Marke von 250 m, bevor Anders Fannemel einen Tag später sogar 251.5 m weit flog.
Der Schanzenkomplex von Vikersund besteht jedoch nicht nur aus der Skiflugschanze HS 225, daneben gibt es auch eine Normalschanze K90 (HS 100), die regelmäßig für Continentalcup-Springen bei Männern und Frauen genutzt wird, sowie die Schüler- und Trainingsschanzen K65, K45, K25, K15, K10.