01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Timi Zajc aus Slowenien hat den ersten Einzelwettkampf des FIS Grand Prix 2019 mit Sprüngen auf 133.5 m und 128.5 m (277.9 Punkte) vor dem Polen Dawid Kubacki (271.3 Punkte) und Evgeniy Klimov aus Russland (266.8 Punkte) für sich entschieden. Als bester Deutscher musste sich Markus Eisenbichler nur knapp geschlagen mit Platz vier begnügen.
Der 19-jährige Slowene Timi Zajc hat beim ersten Wettkampf des Sommers 2019 seinen ersten Grand Prix Sieg gefeiert. Im vergangenen Winter hatte Zajc bereits seinen ersten Weltcupsieg gefeiert, jetzt hat das Supertalent aus Slowenien also auch endlich einen Grand Prix Sieg auf seinem Konto. Bisher stand Platz vier aus Courchevel (FRA 2018) als bestes Ergebnis auf dem Sommer-Konto von Zajc. Der Mann vom SSK Ljubno hatte während des gesamten Wochenendes auf der HS 134 Meter Schanze von Wisla überzeugt und holte sich am Sonntag Abend den verdienten Sieg.
In Abwesenheit von Ryoyu Kobayashi aus Japan (der Gesamtweltcupsieger des vergangenen Winters wird erst in Hakuba (JPN) in den Grand Prix 2019 einsteigen), belegte Lokalmatador Dawid Kubacki zur Begeisterung der zahlreichen Zuschauer Platz zwei. Kubacki stand insgesamt bereits zum zehnten Mal in Wisla auf dem Podium (7 Team, 3 Einzel).
Platz drei ging an den Russen Evgeniy Klimov, der an gleicher Stelle im vergangenen Winter seinen ersten und bisher einzigen Weltcupsieg eingefahren hatte.
Markus Eisenbichler zeigte eine starke Leistung. Nur 4,7 Punkte hinter Klimov wurde Eisenbichler Vierter und sorgte damit gemeinsam mit Karl Geiger auf Platz sechs für eine gute Leistung der deutschen Top-Springer. Allerdings lag das Feld in den Top-10 extrem eng zusammen, so hatte Eisenbichler nur 0,1 Punkte Vorsprung vor Piotr Zyla auf Platz 5.
Stark präsentierten sich auch die Japaner mit Junshiro Kobayashi und dem jungen Keiichi Sato auf den Plätzen 7 und 8. Bester Norweger wurde Halvor Egner Granerud auf Platz 11.
Grundsätzlich war das Wochenende von Wisla ein gelungener Einstand für die beiden neuen Coaches Michal Dolezal in Polen und Stefan Horngacher in Deutschland. Federn lassen mussten dagegen beim Saisonauftakt die Adler aus Österreich. Nachdem beim Teamspringen gestern nur Platz sechs gelang, landeten heute gar nur zwei ÖSV Adler in den Top-30. Ausser Stefan Huber (22.) und Gregor Schlierenzauer (25.) erreichte kein Österreicher das Finale.
Der FIS Grand Prix 2019 geht am kommenden Wochenende in Hinterzarten (GER) mit drei Wettkämpfen (Damen und Herren Einzel, Mixed Team) weiter.
Als Führender im Grand Prix (100 Punkte) wird Timi Zajc in Hinterzarten im Gelben Trikot an den Start gehen.