01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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Der Slowene Timi Zajc hat die erste Qualifikation des Sommers 2019 gewonnen. Zajc überzeugte am Freitag Abend auf der Adam Malysz Schanze von Wisla (POL) mit einem Sprung auf 128 Meter (135,5 Punkte). Auf den Plätzen zwei und drei landeten Lokalmatador Dawid Kubacki (124,5 Meter / 133,2 Punkte) und Markus Eisenbichler (126,5 Meter / 133 Punkte) aus Deutschland.
Bei leicht drehenden Winden und sommerlichen Temperaturen erlebten die zahlreichen Fans an der HS 134 Meter Schanze von Wisla zunächst ein beeindruckendes Training bei dem es immer wieder kurz regnete, die Qualifikation ging dann aber ohne Regen über die Bühne. Die Stimmung der Fans war gewohnt euphorisch.
Das erste Ausrufezeichen der Qualifikation setzte der Norweger Daniel Andre Tande. Der amtierende Skiflugweltmeister, der nach langer Pause (letzter Wettkampf am 03.02.2019) wieder bei einem Wettkampf dabei war, meldete sich bereits im Training bärenstark zurück. Tande musste dann aber in der Qualifikation nach der Tagesbestweite von 136,5 Metern mit beiden Händen auf den Boden greifen und erreichte so am Ende nur Platz 33 der Tageswertung. Mit Tande darf man aber am Sonntag im Einzelwettkampf rechnen (am Samstag findet zunächst das Teamspringen in Wisla statt). Neben Tande hinterließ auch der Russe Evgeniy Klimov besonders im Training einen starken Eindruck, in der Qualifikation landete Klimov dann auf Platz 9.
Horngacher und Dolezal zufrieden
Einen guten Einstand erlebten die beiden neuen Cheftraner: Stefan Horngacher für Deutschland und Michal Dolezal für das polnische Team.
Mit Ausnahme von Stefan Hula, der unglücklich ausschied, erreichten alle polnischen und alle deutschen Athleten den Wettkampf am Sonntag.
Unter Wert geschlagen wurden die Männer aus Österreich: Als Bester landete Stefan Kraft auf Platz 30 in der Qualifikation. Kraft zeigte aber im Training, dass mit ihm beim Wettkampf am Sonntag zu rechnen sein wird. Alle Österreicher qualifizierten sich für den Wettkampf.
Stark präsentierten sich auch die Norweger mit drei Athleten in den Top Ten: Robin Pedersen (6.), Marius Lindvik (8.) und Johann Andre Forfang (10.) schafften den Sprung in die Bestenliste. Im Lauf der vergangenen Woche hatten die Wikinger gleich zwei Hiobsbotschaften verkraften müssen. Zunächst hatte Ex-Weltrekodler Björn-Einar Romoeren seine Krebserkrankung öffentlich gemacht, gestern stürzte dann im Training Anders Fannemel im Training und zog sich eine schwere Knieverletzung zu. Die Saison dürfte für Fannemel gelaufen sein.
Das Teamspringen in Wisla beginnt am Samstag um 20:15, der Einzelwettkampf am Sonntag dann um 17:30 Uhr.