01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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Johan Remen Evensen hat die letzte Qualifikation des FIS GP im Sommer 2009 gewonnen. Der Norweger flog in der Klingenthaler Vogtland-Arena vor 1.100 Zuschauern und bei besten Bedingungen auf 138,5 Meter und siegte mit 135,5 Punkten souverän vor Emmanuel Chedal aus Frankreich (127,5) und dem jungen Deutschen Pascal Bodmer, der 123,4 Zähler holte.
Junioren-Weltmeister Lukas Müller (122,5) aus Österreich verwies als Vierter den amtierenden Weltmeister Andreas Küttel (SUI, 121,8) auf Rang fünf. Pavel Karelin (120,6) als Sechster hielt das russische Fähnchen hoch. Bester Pole wurde in Abwesenheit von Adam Malysz und Lukasz Rutkowski Marcin Bachleda (116,4) als Zehnter.
Olli im Training weit über Schanzenrekord
Vor den zehn vorqualifizierten Springern ging die Jury aus Sicherheitsgründen ein Gate hinunter und außer dem Klingenthaler Seriensieger Gregor Schlierenzauer (AUT, 136 Meter) kamen nur noch Bjoern-Einar Romoeren aus Norwegen (132,5 m) und Denis Kornilov (RUS, 128 m) auf ansprechende Weiten. Schlierenzauer hat bisher bei allen vier Starts im Vogtland den Sieg davongetragen.
Das Glanzlicht hatte der Finne Harri Olli im Training mit einem unfassbaren Flug auf 146 Meter geboten. Der Sprung bedeutete neuen Schanzenrekord. Wegen der neuen Regel gelten nun auch im Training erzielte Rekordsprünge als offiziell. Der alte Rekordsprung liegt bei 142,5 Metern und wurde von Schlierenzauer gehalten. Olli flog also gleich 3,5 weiter. Nach diesem Satz sparte sich Olli den Qualifikationssprung und schonte sich. Auch die Nummer eins der Liste, der Slowene Robert Kranjec, trat nicht an. Simon Ammann, dem der Gesamtsieg beim FIS GP nicht mehr zu nehmen ist, springt in Klingenthal nicht.
Deutsche Riege außer Hocke vertreten
Es war eine gute Qualifikation, die die Athleten den Zuschauern zeigten. Beeindruckend war der Sprung von Jernej Damjan. Der Slowene fuhr 2,3 km/h langsamer an als beispielsweise sein Teamkollege Robert Hrgota, landete aber trotzdem als Zwölfter weit vorne. Etwas enttäuschend war allein die Leistung von Stephan Hocke, der die Wettkampf-Quali verfehlte. Die übrigen DSV-Adler, die außer Michael Uhrmann mit einer jungen Garde antraten, sind beim Finale am Tag der Deutschen Einheit dabei. Nicht am Start waren Georg Späth, Martin Schmitt und Michael Neumayer. Vor allem Bodmer und Uhrmann als Achter der Quali wussten zu überzeugen.
Ein überraschendes Resultat gelang dem Bulgaren Wladimir Zografski, der immerhin auf Rang 26 landete. Weit an der nötigen Weite für die Wettkampfqualifikation sprangen die Rumänen, die erstmals in diesem FIS GP auftauchten, vorbei. Szilveszter Kozma und Remus Tudor bekleideten das Ende des Klassements.