01 | Deutschland | 1097.4 | ||
02 | Norwegen | 1075.1 | ||
03 | Österreich | 1065.9 | ||
04 | Slowenien | 1034.8 | ||
05 | Japan | 875.1 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Am Samstag geht in Klingenthal der FIS GP des Sommers 2009 zu Ende. Der Gesamtsieg ist Simon Ammann aus der Schweiz nicht mehr zu nehmen, doch im Vogtland geht es ums Prestige und um den Tagessieg. Gregor Schlierenzauer wird die Fans sicher wieder begeistern. In der Vogtland-Arena hat er bisher alle Wettkämpfe, an denen er teilnahm, gewonnen. Vier Starts, vier Siege, das ist seine makellose Bilanz.
Das Motto heißt also: Schlag den Schlierenzauer. Viele Topstars wie eben Schlierenzauer, Weltmeister Andreas Küttel oder der norwegische Superstar Anders Jacobsen reisen an, doch es fehlen auch ein paar klangvolle Namen.
Vergleich: Ammann vs. Schlierenzauer »
Ahonen meldete nicht für das Finale des FIS GP
Die deutschen Fans werden vergeblich auf Martin Schmitt, Georg Späth und Michael Neumayer warten. Während Neumayer einen privaten Termin hat, legen Späth und Schmitt den Fokus voll auf den Winter. Wenig zufriedenstellend war der Leistungsstand der DSV-Adler in diesem Sommer. An dem schwachen Gesamtresultat werden die Deutschen in Klingenthal auch nicht mehr viel ändern können, also heißt es: Alle Konzentration auf den Olympiawinter. Bundestrainer Werner Schuster gibt dem Nachwuchs eine weitere Chance.
Leider meldete auch Janne Ahonen nicht für das Finale. Die Veranstalter hatten lange darauf gehofft, dass der Finne sein internationales Comeback in Klingenthal geben würde, doch nach seinem überlegenen Sieg bei den finnischen Meisterschaften braucht Ahonen keine weiteren Vergleiche mehr. Er hat gesehen: er kann es noch. Ahonen wird auch im Winter nur an ausgewählten Wettkämpfen teilnehmen. So wird Harri Olli für die Finnen die Kastanien aus dem Feuer holen müssen.
Für Malysz gilt: Alle Kraft auf Olympia
Adam Malysz wird entgegen erster Aussagen auch nicht dabei sein. Wie für Ahonen gilt auch für den Polen: Alle Kraft auf Vancouver 2010. Sowohl Malysz als auch Ahonen fehlt noch der Olympiasieg. Beide haben nur noch diese eine Chance, das ist klar. Ebenfalls fehlen wird der junge Pole Lukasz Rutkowski. Der 21-Jährige hat in diesem Sommer schon einige Top-20-Resultate zu Buche stehen. Zuletzt wurde er beim Continentalcup in seiner Heimat Wisla zweimal Dritter. So ruhen die Hoffnungen der Polen auf Kamil Stoch, der im Gesamtklassement 27. ist.
Im vergangenen Jahr siegte Schlierenzauer souverän vor Pavel Karelin und Anders Jacobsen. Stoch wurde vor Ammann Fünfter. Die Veranstalter im skisprung-verrückten Vogtland erwarten wieder viele tausend Fans. Vielleicht schafft ja einer aus der jungen deutschen Garde am Tag der deutschen Einheit den Sprung nach ganz oben.
Die Qualifikation beginnt am Freitag um 19.00 Uhr, der Wettkampf geht am Samstag ab 15.00 Uhr über den Bakken.