01 | Deutschland | 1097.4 | ||
02 | Norwegen | 1075.1 | ||
03 | Österreich | 1065.9 | ||
04 | Slowenien | 1034.8 | ||
05 | Japan | 875.1 | ||
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Simon Ammann blickt gut gelaunt auf die Springen in Zakopane am Wochenende voraus. Denn dort trifft er seinen großen Widersacher der vergangenen Saison wieder. Gregor Schlierenzauer, Weltcup-Gesamtsieger und großer Überflieger der Saison 2008/09, greift in der Hohen Tatra wieder ins Geschehen ein. "Wir haben schon gemeinsam trainiert, er war gut in Form", hatte Ammann unlängst über seinen Kontrahenten gesagt, der ihm in Zakopane sicher das Leben schwer machen wird. Doch Ammann reist mit der Empfehlung von drei Siegen in vier Wettkämpfen nach Polen und will sich von Schlierenzauer zusätzlich pushen lassen.
Die Österreicher setzen große Hoffnungen in die Rückkehr Schlierenzauers, denn der bisherige Verlauf des FIS-GP ist eher enttäuschend. Junioren-Weltmeister Lukas Müller liegt als bester ÖSV-Adler auf Rang zwölf, der ehemalige Kombinierer David Zauner ist Gesamt-17. Mit Schlierenzauer hoffen die Österreicher wieder auf Podest-Platzierungen. Auch Vierschanzentournee-Sieger Wolfgang Loitzl und Martin Koch geben ihren Sommer-Einstand. Außerdem nominierte Cheftrainer Alexander Pointner die jungen Springer Markus Eggenhofer, Manuel Fettner, Zauner und Müller. Übrigens: Thomas Morgenstern denkt laut Medienberichten darüber nach, zu seiner alten Skimarke Fischer zurückzukehren.
Hocke für Schmitt - Polen in guter Form
Bei den Deutschen werden die Fans Martin Schmitt vermissen. Er wird planmäßig die Springen in Zakopane und Hakuba auslassen und erst beim Finale des FIS-GP in Klingenthal wieder einsteigen. "Martin bekommt eine Pause, die wir schon vor der Saison geplant hatten. Er geht vor der Olympiasaison einen anderen Weg des Aufbaus", sagte Bundestrainer Werner Schuster. Für ihn kommt Stephan Hocke zum Einsatz.
Mit großen Erwartungen gehen die Polen in ihr Heimspiel. Adam Malysz war bisher einer der wenigen Athleten, die Ammann Paroli bieten konnten. Lukasz Rutkowski, in der vergangenen Saison einmal auf dem Treppchen in Zakopane, springt ebenfalls in hervorragender Verfassung. Die Schützlinge von Lukasz Kruczek rangieren im FIS-GP mit vier Springern unter den besten 25, eine ähnlich gute Ausbeute haben nur die Japaner und Slowenen zu Buche stehen.
Im vergangenen Jahr siegte Schlierenzauer auf der Wielka-Krokiew-Schanze in beiden Wettbewerben, jeweils vor Michael Uhrmann. Los geht es am Freitag mit dem Training um 17.30 und der anschließenden Qualifikation um 19.30 Uhr.
Video (Quelle: http://tzn.com.pl/): Zakopane Sommer 2009