01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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Auf der Andreas-Küttel-Schanze hat Andreas Küttel sich zwar sicher für den Wettkampf in Einsiedeln am Sonntag qualifiziert, doch den Sieg schnappte ihm ein anderer weg. Daiki Ito aus Japan flog in der Schweiz auf 113,5 Meter und erhielt die Bestnote von 139,6 Punkten. Für Weltmeister Küttel reichte es auf 'seiner’ Schanze aber immerhin zu Rang fünf.
Zweiter wurde Manuel Fettner aus Österreich (137,3), der den starken Georg Späth (136,4) auf Platz drei verdrängte. Späth mausert sich nach seinem Kreuzbandriss mehr und mehr zum besten deutschen Springer dieses Sommers. Der Allgäuer sprang mit zwei Luken weniger Anlauf, das brachte ihm 8,7 Punkte Bonus ein. So reichte ihm die Weite von 105,5 Metern zum dritten Platz. Späth hatte schon in Hinterzarten die neue Regel genutzt, nach der die Trainer den Anlauf der Athleten verkürzen können und dabei ein gutes Resultat erzielt. Besonders für ihn ist nach dem Kreuzbandriss die neue Regel ein Segen, denn er kann knieschonend springen und dennoch Top-Resultate erzielen.
Neumayer zeigt endlich einen guten Sprung
Erfreulich war der Auftritt von Michael Neumayer, bei dem endlich der Knoten aufging. Mit einem Sprung auf 109,5 Meter war der Bayer bis zum Sprung von Kalle Keituri (110,5 m) der Athlet mit dem weitesten Sprung. Für Neumayer reichte es am Ende zu Rang neun, Martin Schmitt wurde 13., Andreas Wank als 17. komplettierte das gute deutsche Abschneiden.
Die Norweger sprangen gleich mit drei Athleten in die Top Ten. Bjoern-Einar Romoeren wurde Siebter, Kenneth Gangnes zeigte sich als 8. stark formverbessert. Tom Hilde, der überhaupt einen starken Sommer springt, kam auf Rang zehn.
US-Boy gelingt weitester Sprung der Konkurrenz
Den weitesten Satz der Konkurrenz zeigte überraschend der US-Boy Nicholas Alexander, der schon in Courchevel mit Rang 15 geglänzt hatte. Doch seinen Sprung auf 114,5 Meter (nur 1,5 Meter unter Schanzenrekord) konnte er nicht stehen. Da der Mann von der New York Ski Foundation aber 95 Prozent der größten Weite übersprungen hat, darf er dennoch am Wettkampf teilnehmen. Er wird sicher mehr als nur ein Geheimfavorit sein.
Von den Vorqualifizierten stand Oldie Adam Malysz mit 111 Metern den weitesten Sprung. Sein Konkurrent um den Sieg beim 4-Nations-Tournament, Simon Ammann, sprang aber nur einen halben Meter kürzer. Allerdings war Malysz mit einer Luke weniger Anlauf als Ammann gesprungen.
Kofler weiter schwach
Weiter auf der Suche nach seiner Form bleibt Andreas Kofler. Der Vize-Olympiasieger scheiterte wie schon in Pragelato in der Qualifikation und wird am Sonntag beim Finale des 4-Nations-Tournaments nur Zuschauer sein.
Die nationale Gruppe der Schweizer scheiterte komplett. Sowohl Antoine Guignard als auch Adrian Schuler, Pascal Egloff und Marco Grigoli waren nicht gut genug, um sich für den Wettkampf der besten 50 zu qualifizieren.