01 | Hoerl, J. | 310.5 | ||
02 | Tschofenig, D. | 304.0 | ||
03 | Deschwanden, G. | 298.7 | ||
04 | Wellinger, A. | 291.5 | ||
05 | Geiger, K. | 291.1 | ||
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Am dritten Tag nach der offiziellen Eröffnung der Junioren-WM wurde es am heutigen Donnerstag erstmals ernst für die Damen im tschechischen Liberec. In einem spannenden Wettkampf war die Japanerin Sara Takanashi in der Lage, ihren Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen und kürte sich zur neuen Junioren-Weltmeisterin. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Evelyn Insam aus Italien und Katja Pozun aus Slowenien und sicherten sich damit die Silber- und Bronzemedaille.
Bei leichtem Schneefall, aber immer noch unter sehr guten und fairen Bedingungen erlebten die Damen ihren ersten Wettkampf bei den diesjährigen Junioren-Weltmeisterschaften. Bereits an den vorangegangenen Trainingstagen zeichnete sich der Favoritenkreis der im Weltcup erfolgreichen Athletinnen ab. Sara Takanashi aus Japan, die in Liberec stets Sprünge auf höchstem Niveau zeigte, war am heutigen Tag nicht zu schlagen. Mit den Bestweiten in beiden Durchgängen (98,5 und 102 Meter) sowie 269 Punkten war es am Ende ein überlegener Sieg der Japanerin, die damit ihren Titel aus dem Vorjahr in Erzurum verteidigte. "Es ist ein tolles Gefühl, meinen Sieg aus dem letzten Jahr wiederholen zu können. Meine Sprünge hier in Liberec sind mir alle gut gelungen, jetzt freue ich mich wirklich sehr über die Goldmedaille", strahlte die alte und neue Junioren-Weltmeisterin.
Auch der Italienerin Evelyn Insam war die große Freude über ihren zweiten Platz und die Silbermedaille deutlich anzusehen. "Das war heute ein toller und spannender Wettkampf. Ich bin absolut zufrieden mit meiner Leistung und hoffe sehr, dass ich auf diesem Niveau weitermachen kann", so die Italienerin, die nicht zuletzt nach dem starken Eindruck im offiziellen Training zum engen Favoritenkreis gehörte. Mit Sprüngen auf 96,5 und 100 Meter (259,5) verteidigte sie ihren zweiten Rang nach dem ersten Durchgang auch im Finale.
Die überzeugenden Leistungen, die das slowenische Team zuletzt im Weltcup und in den Tagen von Liberec zeigte, wurden am heutigen Tag mit einem Podestplatz belohnt. Katja Pozun, die nach 94,5 Metern im ersten Durchgang noch auf Rang vier lag, schaffte mit starken 99 Metern beim Finaldurchgang schließlich den Sprung auf das Podest (253,5 Punkte). "Ich bin total zufrieden und glücklich im Moment. Dies sind meine letzten Junioren-Weltmeisterschaften, daher bedeutet dieser dritte Platz sehr viel für mich", so Pozun.
Beeindruckende Mannschaftsleistung der Sloweninnen
Neben Pozun bestätigten auch ihre slowenischen Teamkolleginnen ihre derzeit gute Form. Somit platzierten sich mit Ursa Bogataj auf Rang fünf, Spela Rogelj auf Rang sieben und Ema Klinec auf Rang neun drei weitere Sloweninnen unter den Top Ten. Nicht zuletzt dieses Ergebnis macht das Team um Trainer Primoz Peterka auch zu den großen Favoritinnen für den anstehenden Teamwettbewerb.
Sarah Hendrickson: Enttäuschte Top-Favoritin
Enttäuscht dagegen zeigte sich eine der großen Favoritinnen auf den JWM-Titel. Nach tollen Leistungen in den Trainingsdurchgängen gelang der US-Amerikanerin Sarah Hendrickson heute keine Podestplatzierung. Mit nur 89 Metern im ersten Durchgang konnte sie nicht mit den Weiten ihrer Konkurrentinnen mithalten und reihte sich zur Zwischenzeit auf Rang sechs ein. Zwar bedeuteten 97 Meter im zweiten Durchgang eine große Steigerung und gute Weite, dennoch gelang es ihr nicht, ihren Rückstand aufzuholen und somit beendete sie den Wettkampf schließlich auf Rang sechs.
Aus Sicht der Lokalmatadore durfte sich das tschechische Team über eine gute Leistung von Michaela Dolezelova freuen, die mit dem achten Platz belohnt wurde. Zudem beendeten auch die Französin Coline Mattel, die auf eine Top 3-Platzierung gehofft hatte und das Podest mit Rang vier knapp verpasste, sowie ihre Teamkollegin Lea Lemare den Wettkampf unter den Top Ten. Nachdem Carina Vogt im vergangenen Jahr noch für die Bronzemedaille in Erzurum gesorgt hatte, war am heutigen Tag Katharina Althaus mit Platz elf die beste DSV-Athletin.
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