01 | Hoerl, J. | 310.5 | ||
02 | Tschofenig, D. | 304.0 | ||
03 | Deschwanden, G. | 298.7 | ||
04 | Wellinger, A. | 291.5 | ||
05 | Geiger, K. | 291.1 | ||
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Nach dem ersten offiziellen Training im Rahmen der Junioren-Weltmeisterschaften in Liberec bekamen die Damen am heutigen Mittwoch bei einem weiteren Trainingstag die Chance, die WM-Schanze auszutesten. Erneut überzeugten die Favoritinnen mit weiten Sprüngen und meldeten ihre Ansprüche auf den Titel beim ersten Einzelwettkampf an. Auch für die Herren galt es, sich bei zwei weiteren Trainingsduchgängen an die Anlage zu gewöhnen.
Wie schon in den vergangenen Tagen präsentierte sich Liberec wieder bei optimalen Bedingungen und ermöglichte einen reibungslosen Trainingsablauf. Eindrucksvoll bewies Top-Favoritin Sara Takanashi (JPN) ihr Gefühl für diese Schanze und setzte sich mit 98,5 und der Tagesbestweite von 104,5 Metern in beiden Durchgängen an die Spitze. Sarah Hendrickson (USA), die den ersten Trainingstag dominiert hatte, gelang auch heute mit den Weiten 95,5 und 98,5 eine starke Leistung, die in beiden Runden Rang drei bedeutete. Ebenfalls zu rechnen sein wird mit der sich in sehr guter Form befindenden Evelyn Insam aus Italien, die nach Sprüngen auf 96 und 97 Metern je einen zweiten und vierten Rang belegte. Mit konstant guten Leistungen machte auch heute wieder das von Primoz Peterka betreute Team aus Slowenien auf sich aufmerksam, allen voran Katja Pozun, Spela Rogelj und Ema Klinec.
"Ich habe in der vergangenen Zeit hart trainiert und freue mich, dass sich das auszahlt. Mit meinen Trainingssprüngen hier in Liberec kann ich auch richtig zufrieden sein. Für den morgigen Einzelwettkampf bin ich schon total aufgeregt und hoffe, dass das Wetter mitspielen wird", so Sarah Hendrickson. Auch Mit-Favoritin Evelyn Insam ist mit ihren derzeitigen Leistungen zufrieden: "Die Schanze macht wirklich einen super Eindruck. Meine Trainingsleistungen waren soweit in Ordnung und jetzt hoffe ich auf einen spannenden Wettkampf morgen." Vor allem hinsichtlich der Schanze schließt sich ihr auch Coline Mattel an, die heute mit den Rängen fünf und acht ebenfalls wieder unter den besten Athletinnen zu finden war. "Die Schanze ist absolut perfekt präpariert. Gestern und heute waren meine Sprünge auf einem guten Weg, aber an einigen Kleinigkeiten muss ich noch arbeiten. Soweit bin ich aber zufrieden und denke, dass ich eine Chance auf das Podest habe", so die Französin.
Auch bei den Herren zeichnete sich im Vergleich zum Vortrag ein ähnliches Bild ab, denn wie bei den Damen war auch hier das slowenische Team stark vertreten. Nicht nur Jaka Hvala (103,5 und 95,5 Meter) beeindruckte erneut mit weiten Sprüngen, auch seine Teamkollegen Cene Prevc und Anze Semenic platzierten sich auf den vorderen Rängen. Nachdem er gestern noch nicht an der Spitze des Feldes zu finden war, gelangen dem Weltcup-erfahrenen Japaner Reruhi Shimizu mit 97 und 101 Metern heute zwei bessere Versuche.
Stefan Kraft aus Österreich bestätigte ebenfalls seine Favoritenrolle mit Sprüngen auf 95,5 und 101, zufrieden sein dürfte auch wieder sein Mannschaftskollege Philipp Aschenwald. Mats Soehagen Berggaard, Silbermedaillen-Gewinner der Jugend-Olympiade in Innsbruck und Mannschaftssieger bei der Junioren-WM im vergangenen Jahr, gilt als aussichtsreichster Kandidat aus norwegischer Sicht und durfte sich heute über zwei gelungene Sprünge freuen. Noch nicht auf höchstem Niveau dagegen waren die bisherigen Auftritte der beiden Deutschen Karl Geiger und Andreas Wellinger, die vor dem Beginn der Junioren-WM zum festen Favoritenkreis zählten. Beide sprangen im ersten Durchgang auf die Weite von 90,5 Meter und ließen 96 beziehungsweise 96,5 Meter bei ihrem zweiten Versuch folgen.
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