01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Am Wochenende werden die Damen und die Herren auf der neu gebauten Schanze in Sochi ihre Olympia-Generalprobe begehen. Gesprungen wird dabei allerdings nur auf dem kleineren Bakken, der Normalschanze. Dennoch gehören die bisherigen Vorflieger auch auf der HS-106-Anlage zu den Favoriten.
Severin Freund hat zwei der drei Einzelspringen im Herrenbereich gewonnen und geht dementsprechend selbstbewusst in die Wettbewerbe. Mit besonderer Spannung erwartet er die Umstellung nach der großen Schanze in Kuusamo auf die nun wesentlich kleinere im Südwesten Russlands.
Die Normalschanze in Sochi »
Galerie: Sochi heute »
Die Wettkämpfe der noch jungen Saison waren sehr eng. Daher ist auf der Normalschanze erst recht ein extrem knappes Ergebnis zu erwarten. Sieg-Kandidaten gibt es folgerichtig jede Menge. Die Österreicher mit Gregor Schlierenzauer und Thomas Morgenstern gehören ebenso dazu wie die Norweger mit ihren drei Anders: Bardal, Jacobsen und Fannemel. Und natürlich haben die Deutschen mit Freund und dem jungen Andreas Wellinger sowie Richard Freitag einige heiße Eisen zu schmieden.
Alle warten auf Vassiliev
Überhaupt haben diese Saison bisher die Norweger, die Deutschen und die Österreicher in etwa gleichen Teilen dominiert. In der Teamwertung liegen diese drei Truppen relativ eng beieinander und weit vor dem Rest des Feldes.
Die Ergebnisse von Severin Freund »
Aus den anderen Mannschaften schaffte es überraschenderweise Dimitri Vassiliev einmal aufs Podest. Der Russe hat sich für sein erstes Weltcup-Heimspiel natürlich einiges vorgenommen. Immerhin war es in Kuusamo sein erstes Weltcup-Podium seit März 2009. Ohne Kamil Stoch gehen die Polen in die Wettkämpfe. Nur ein Punkt aus drei Wettbewerben ist nicht das, was er sich erhofft hatte. Also nimmt der 25-Jährige eine Auszeit und trainiert.
Die neu entstandene Anlage lässt die Zuschauer unweigerlich ins Staunen geraten. Die beeindruckende Schanze ist fertig, doch an der Infrastruktur rund um den bewaldeten Berg wird weiter fleißig gearbeitet. Etwa 50 Kilometer entfernt von Sochi werden derzeit gigantische Erdmassen bewegt, damit bei Olympia 2014 alles bestens präpariert ist.
Video-Interview mit FIS Renndirektor Walter Hofer »
Team aus Planica präparierte die Schanze
Wegen der Witterung wird nur auf der kleinen Schanze gesprungen. Dies allerdings war ohnehin so geplant. Denn: Der Ort liegt nur wenige Kilometer entfernt vom Schwarzen Meer und die Temperaturen sinken normalerweise erst nach Weihnachten auf knackige russische Wintertemperaturen. Deshalb hatten die Veranstalter schon im letzten Winter ein Schneedepot angelegt, aus dem man sich nun bediente.
Die Schanzen-Präparierung oblag dem Team aus Planica. Die Slowenen sind besonders erfahren im Umgang mit hohen Temperaturen. Und natürlich haben es die Männer geschafft: Die Schanze ist sprungbereit für zwei Herren- und zwei Damen-Wettkämpfe inklusive der Qualifikationen.