01 | Hoerl, J. | 285.3 | ||
02 | Paschke, P. | 277.8 | ||
03 | Tschofenig, D. | 273.8 | ||
04 | Kraft, S. | 273.1 | ||
05 | Deschwanden, G. | 259.7 | ||
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Bjoern-Einar Romoeren ist einfach ein Flieger vor dem Herrn. Der Norweger gewann die Qualifikation für die Einzelspringen in Planica mit einem feinen Flug auf 221,5 Meter (204,7 Punkte). Schon im Training war er sehr gut geflogen - Romoeren fühlt sich auf dem Riesenbakken in der Nähe von Kranjska Gora einfach wohl. Schließlich stellte er ja hier seinen Weltrekordflug von 239 Meter auf. Das ist hetue zwar nicht mehr die Weltrekordweite, aber immerhin Schanzenrekord.
Hinter Romoeren reihten sich Andreas Kofler (199,5) und der Tscheche Lukas Hlava (199,4) ein. Für Norwegen stark: Anders Fannemel als Vierter. Er kam vor dem besten Polen Piotr Zyla und dem Deutschen Richard Freitag ein. Auch überzeugend war der Qualisprung von Wolfgang Loitzl, der nicht als Top-Flieger gilt und in dieser Saison eher hinterher gesprungen war: Der Mann aus der Steiermark wurde Neunter vor 'Alterspräsident' Noriaki Kasai. Italiens Davide Bresadola überraschte als Siebter - punktgleich mit dem deutschen Andreas Wank.
Koch und Schlierenzauer im Training stark
Gregor Schlierenzauer und Martin Koch ließen nach Spitzenflügen die Quali aus und schonten sich für die letzten Wettkämpfe der Saison, in denen die beiden Top-Flieger voll auf Sieg springen wollen. Koch, weil er den Tagessieg will, Schlierenzauer, weil er den Gesamt-Weltcup noch holen will. Sein größter Konkurrent Anders Bardal zeigte aber ebenfalls sehr gute Leistungen.
Freund wahnsinnig gut drauf
Den Vogel schoss aber DSV-Adler Severin Freund ab, der in der Quali auf 228,5 Meter segelte und damit seinen persönlichen Rekord mal eben um vier Meter verbesserte. Schon im Training hatte der Deutsche geglänzt, er zählt hier zu den Top-Favoriten.
Lokalmatador Robert Kranjec zeigte nicht die ganz großen Weiten, ist aber bei den Spitzenathleten dabei. Auch Kamil Stoch bot eine klasse Leistung an: 215 Meter. Daiki Ito, der Führende in der Skiflug-Wertung, ließ den Qualisprung aus.
Einziger finnischer Vertreter wird der ehemalige Weltrekordhalter Matti Hautamaeki sein, dessen Bestweite bei 235,5 Metern steht. Seine drei Teamkollegen schafften es nicht unter die besten 30.
31 Athleten wurden ausgesiebt
Diese Quali auf der Letalnica hatte es in sich, denn es waren 71 Springer am Start. Zehn davon waren vorqualifiziert, blieben also 30 freie Plätze für 61 Athleten. Klar, dass es da manch einen erwischte, der sich gute Chancen für den Wettkampf ausrechnete. Der Deutsche Maximilian Mechler flog raus, die Norweger Vegard Haukoe Sklett und Tom Hilde schafften es nicht, die Finnen Anssi Koivuranta und Janne Happonen blieben außen vor, Österreichs Manuel Fettner patzte und natürlich scheiterten viele Slowenen.
Denn die Gastgeber waren mit ihrer nationalen Gruppe an den Start gegangen und so gingen 13 Springer der Slowenen an den Start. Letztendlich schafften es sechs Slowenen in den Wettkampf - das ist doch eine ordentliche Ausbeute.
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