01 | Deutschland | 978.8 | ||
02 | Norwegen | 975.2 | ||
03 | Österreich | 959.3 | ||
04 | Japan | 938.0 | ||
05 | Slowenien | 836.2 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Andreas Kofler war der Beste in der Quali für die vier Einzeldurchgänge der Skiflug-WM in Vikersund am Freitag und Samstag. Der Österreicher segelte auf der größten Schanze der Welt auf 221 Meter und erhielt dafür 220,3 Punkte.
An diese Punktzahl kam am ehesten der Norweger Rune Velta heran, der zwar einen halben Meter weiter flog, aber nur 216,2 Zähler erhielt. Hinter Velta reihte sich sein Landsmann Anders Fannemel (202,8) ein. Da Bjoern-Einar Romoeren auf Platz neun kam, waren die Norweger vor den eigenen Fans in absolut guter WM-Form. Anders Bardal war ja ohnehin vorqualifiziert.
Andreas Kofler in der Hall of Fame »
Den weitesten Flug der Quali, die unter teilweise kräftigem Rückenwind litt, zeigte überraschend der Franzose Vincent Descombes Sevoie, der 222,5 Meter erzielte. Der 28-Jährige war schon in Oberstdorf auf der Skiflug-Schanze enorm stark gewesen. Gute Flüge zeigten auch der Tscheche Jakub Hlava und Finnlands Janne Happonen.
Ammann stark - Morgenstern und Koch schonen sich
Von den Vorqualifizierten zeigte Simon Ammann den einzigen 200-m-Flug. Allerdings hatten die besten Zehn des Skiflug-Weltcups bei starkem Rückenwind keine Chance. Thomas Morgenstern und Martin Koch ließen den Qualisprung daher sausen. "Der Wind hat hier großen Einfluss. Bei Rückenwind wird es dann schon zäh", sagte Severin Freund nach seinem Flug auf 184 Meter.
Koch im Training auf 237
Im Training hatte Koch die Konkurrenz in Grund und Boden gesprungen. 237 Meter schaffte der ÖSV-Flieger, der weiteste Satz des Tages. Koch ist der Top-Favorit auf Gold in Norwegen. In beiden Durchgängen war der 30-Jährige die Bestweite vor Robert Kranjec geflogen.
Video-Interview mit FIS Renndirektor Walter Hofer
Schon nach dem Training mussten der deutsche Rekordhalter Michael Neumayer, der österreichische Haudegen David Zauner und Norwegens frisch zurückgekehrter Tom Hilde die Segel streichen. Denn bei einer WM dürfen nur vier Springer pro Verband an den Start gehen, dieses Trio fiel also durch die interne Qualifikation, die im Training ausgesprungen wurde.
Bei den Slowenen schaffte es Dejan Judez nicht in die Quali, bei den Polen wurde Stefan Hula ausgesiebt. Mit Antonin Hajek wurde ein ausgewiesener Flieger bei den Tschechen nicht berücksichtigt. Auch die Russen sprangen eine interne Quali, die Anton Sardyko nicht überstand.
Namhafte Athleten scheitern schon vor der Quali
So wurden am Ende in der Quali nur neun Springer ausgesiebt, die bekanntesten Athleten, die es nicht schafften, waren Jernej Damjan und Emmanuel Chedal. Zudem scheiterten alle vier Kasachen.
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