Erstellt am: 29.01.2012 09:47
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Daiki Ito fliegt als Doppelsieger von Sapporo zurück nach Europa, um dort die weiteren Weltcups mit neuem Selbstvertrauen aufzunehmen. Nur einen Tag nach seinem ersten Weltcupsieg überhaupt triumphierte der 26-Jährige auch am Sonntag auf der Okurayama-Schanze in Sapporo.
Kamil Stoch
Mit 243,7 Punkten hatte Ito diesmal etwas mehr Vorsprung auf den zweitplatzierten Kamil Stoch aus Polen, der auf 241,6 Zähler kam. Am Samstag hatte der Japaner mit 0,1 Punkten Vorsprung auf Anders Bardal gewonnen.
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"Natürlich bin ich sehr, sehr glücklich. Vor dem Wochenende hätte ich nie gedacht, dass ich hier in Sapporo zweimal gewinnen kann. Nach dem ersten Durchgang heute habe ich nicht daran gedacht, ob mir ein zweiter Sieg gelingen kann, ich habe mich nur auf den Sprung konzentriert. Ich hatte das Gefühl, dass meine Sprünge heute noch besser waren als gestern", sagte ein überglücklicher Sieger.
Stoch zufrieden mit dem Wochenende
Auch Stoch war zufrieden, immerhin stand er in beiden Wettkämpfen auf dem Podium. "Ich bin froh, dass ich die Reise auf mich genommen habe. Ich habe hier einen sehr guten Job gemacht und gehe mit großem Selbstvertrauen in die nächsten Wettkämpfe. Der Wettbewerb hier stand auf einem sehr hohen Niveau und war sehr eng", sagte Stoch.
Auf Rang drei landete der Weltcup-Gesamtführende Andreas Kofler, der damit seine Ambitionen auf den Gesamtsieg untermauerte. Er hatte mit 241,3 Punkten nur 0,3 Zähler Rückstand auf Stoch und war mit seiner Performance zufrieden. "Meine Form wird besser. Ich freue mich auf die nächsten Wettbewerbe. Gestern war kein guter Tag für uns Österreicher, aber heute war alles okay. Es ist sehr schwer, gegen die Japaner auf ihrer Heimschanze zu bestehen. Daiki war hier einfach unschlagbar", lobte Kofler seinen Kontrahenten.
Unter den Top Ten fanden sich die üblichen Verdächtigen. Roman Koudelka aus Tschechen wurde starker Vierter, der Norweger Vegard Haukoe Sklett schaffte Rang fünf vor dem besten Deutschen Richard Freitag.
Sieben Springer aus sieben Ländern vorne
Da Peter Prevc aus Slowenien Siebter wurde, schafften es Athleten aus sieben Verbänden unter die Top Sieben. Was für eine Ausgeglichenheit. Erst mit dem Japaner Taku Takeuchi als Achtem endete diese Serie. Die Altmeister Takanobu Okabe und Kazuyoshi Funaki verpassten wie Noriaki Kasai den Einzug ins Finale. Auch Jernej Damjan und Severin Freund waren da nicht vertreten.
Bardal nur 14. - Norweger aber als Team ganz stark
Anders Bardal musste sich mit Rang 14 zufrieden geben, er war damit hinter Sklett, Anders Fannemel und Rune Velta nur der viertbeste Norweger. Andreas Stjernen wurde 16, somit waren die Norweger mannschaftlich gesehen das stärkste Team.
In der Weltup-Gesamtwertung baute Kofler durch seine Podiumsplatzierung seine Führung aus. Er hat nun 994 Punkte, Bardal ist Zweiter mit 907, Gregor Schlierenzauer, der die Springen in Japan ausließ, rangiert auf Platz drei mit 866 Punkten.