01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Olympiasiegerin Maren Lundby hat am Mittwoch den ersten WM Wettkampf der Damen von der Großschanze gewonnen. Lundby setzte sich nach Sprüngen auf 128 und 130,5 Metern vor Sara Takanashi aus Japan und der Slowenin Nika Kriznar durch. Beste deutsche Athletin war auf Platz 10 Juliane Seyfarth.
Die Skispringerinnen haben die Großschanzen erobert. Im Weltcup springen die Damen bereits seit 2013 auf den großen Schanzen der Welt, seit heute gibt es auch eine Weltmeisterin von der Großschanze. Und die erste Weltmeisterin der Geschichte heißt Maren Lundby und kommt aus Norwegen. Die 26-jährige, die im Lauf der Saison überhaupt nicht wie gewohnt ihre Form gefunden hatte, ist bei dieser WM punktgenau in Top-Form! Nach der überraschenden Silbermedaille von der Normalschanze sowie Silber und Bronze mit dem norwegischen Team krönte Lundby heute ihre WM-Bilanz mit der historischen Goldmedaille.
„Ich bin überglücklich und ehrlich gesagt auch überrascht nachdem es im Verlauf des Winters bisher nicht gut gelaufen ist. Das heute ist ein extrem wichtiger Erfolg für mich und auch ein Meilenstein für das ganze Damenskispringen,“ freute sich Lundby nach ihrem Sieg. Lundby ist die erfolgreichste Skispringern dieser Weltmeisterschaften, sie gewann in jedem Wettkampf in dem sie am Start war eine Medaille.
Sara Takanashi sammelte mit Platz zwei und der Silbermedaille ihre zweite Einzelmedaille im Rahmen der WM, von der Normalschanze hatte die Weltcup-Rekordsiegerin (60 Weltcupsiege) bereits Bronze gewonnen. Platz drei bleib in dem Spannenden Wettkampf von der Großschanze für die Slowenin Nika Kriznar.
Top-Favoritin Sara Marita Kramer landete, wie bereits im Wettkampf von der Normalschanze auf Platz vier. „Jetzt bin ich ein bisschen leer. Man sieht in der Luft die grüne Linie, dann weiß man eh schon Bescheid. Der vierte Platz ist hart, aber es geht weiter“, sagte die 19-Jährige im ORF-Interview. „Wir haben auch Medaillen gemacht, das darf man nicht vergessen. Ich habe heute einiges liegen gelassen. Eine Medaille war mein Ziel und mein Traum. Jetzt fokussiere ich mich auf die nächsten Wettkämpfe.“ Kramer hatte mit dem österreichischen Damen-Team WM Gold und mit dem Mixed-Team Bronze für Österreich gewonnen.
Silje Opseth (NOR) und Ema Klinec (SLO) flogen im Finaldurchgang auf gewaltige 138 und 139,5 Meter und sorgten so für eine zweifache Anlaufverkürzung bei den letzten 10. Opseth wurde am Ende 5., Klinec 6..
Juliane Seyfarth bestätigte ihre aufsteigende Form mit Platz 10, Katharina Althaus wurde 12..
Für die Skispringerinnen ist die Weltmeisterschaft mit dem Wettkampf von heute beendet. Die Damen bereiten sich jetzt auf ihr Finale in Russland, die Blue Bird Tour, vor. Die Tour beginnt am 20.3. in Nizhny Tagil und endet dann nach insgesamt 5 Wettkämpfen am 28. 3. in Chaikovsky.