01 | Hoerl, J. | 285.3 | ||
02 | Paschke, P. | 277.8 | ||
03 | Tschofenig, D. | 273.8 | ||
04 | Kraft, S. | 273.1 | ||
05 | Deschwanden, G. | 259.7 | ||
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Mit den beiden Wettkämpfen in Liberec und Klingenthal geht der FIS Sommer GP in die letzte Runde. Für die Athleten ist es auch die letzte Chance, sich noch einmal mit der Konkurrenz zu messen, bevor die heiße Phase der Vorbereitung losgeht und die ersten Sprünge auf Schnee kommen.
Doch in Liberec werden die österreichischen Stars (außer Thomas Morgenstern) und der große Dominator der vergangenen Saison, Simon Ammann, fehlen. Gregor Schlierenzauer, Andreas Kofler, Wolfgang Loitzl und David Zauner werden am Mittwoch direkt nach Klingenthal reisen um dort vor dem Wettkampf noch zwei Trainingstage zu absolvieren. Ammann bereitet sich in seiner Heimat auf die neue Saison vor.
Morgenstern gegen die Polen?
So wird also von ÖSV-Seite nur Thomas Morgenstern versuchen, den Polen in die Suppe zu spucken. Denn die sind die absoluten Favoriten in Liberec, da auch der Gesamtführende im FIS-GP, der Japaner Daiki Ito, sich nicht auf den Weg nach Tschechien und ins Vogtland macht. Ito bleibt in Japan und steckt mitten in der Saisonvorbereitung.
Adam Malysz hat also noch Chancen auf seinen vierten Gesamtsieg. Schon mit seinen derzeit drei Gesamterfolgen ist der Pole alleiniger Rekordhalter. Doch er hat 150 Punkte Rückstand auf Ito, muss also zwei vorzügliche Wettkämpfe abliefern.
Und der Altmeister muss erst einmal die Konkurrenz im eigenen Hause abwehren. Kamil Stoch befindet sich in der Form seines Lebens und wird nur schwer zu schlagen sein. Doch mit beispielsweise zwei zweiten Plätzen und je 80 Punkten würde Malysz Ito auch noch abfangen können. Dennoch: Auch Dawid Kubacki und Stoch haben mit 185 bzw. 190 Punkten Rückstand noch Chancen auf den Gesamtsieg.
Man darf also gespannt sein, ob die Polen ihrem Oldie zum Gesamtsieg verhelfen oder ob jeder bei den starken Polen für sich kämpft. Der Sieg in der Nationenwertung ist der Truppe von Lukasz Kruczek ohnehin nicht mehr zu nehmen.
In Klingenthal wollen dann auch die Deutschen zum Abschluss des FIS GP am Sonntag noch einmal zeigen, was sie können. Die DSV-Adler reisen jedenfalls in guter Besetzung ins Vogtland.