01 | Deutschland | 978.8 | ||
02 | Norwegen | 975.2 | ||
03 | Österreich | 959.3 | ||
04 | Japan | 938.0 | ||
05 | Slowenien | 836.2 | ||
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Der Slowene Timi Zajc hat am Samstag Abend den FIS Grand Prix 2019 von Courchevel gewonnen. Zajc konnte sich bei schwierigen äußeren Bedingungen mit Sprüngen auf 131,5 und 133,5 Meter (277,6 Punkte) vor dem Norweger Robert Johansson (273,1 Punkte) und dem Japaner Naoki Nakamura (269,5 Punkte) durchsetzen.
Ständig drehender Wind stellte sowohl die Jury als auch die Athleten vor eine schwierige Aufgabe auf der dritten Station des FIS Grand Prix 2019 in Courchevel (FRA). Mehrmals wechselte die Jury die Anlauflänge um auf die unterschiedlichen Windbedingungen zu reagieren. Am Ende stand trotz aller Windwechsel mit dem Slowenen Timi Zajc der verdiente Sieger ganz oben auf dem Podest.
Für den 19-jährigen war es nach seinem Sieg beim Grand Prix Auftakt in Wisla (POL) bereits sein zweiter Grand Prix Sieg. Zajc führt nun die Grand Prix Gesamtwertung mit 200 Punkten vor Karl Geiger (172 Punkte) und dem Russen Evgeniy Klimov (105 Punkte) an. „Über diesen Sieg heute freue ich mich sehr. Besonders mein zweiter Sprung war gut. Jetzt bin ich gespannt auf das Wochenende in Zakopane, natürlich ist es schön dort als Führender in der Gesamtwertung an den Start zu gehen,“ so Zajc nach dem Wettkampf.
Der zweitplatzierte Norweger Robert Johansson hatte bereits im Training und der Qualifikation von Courchevel gezeigt, dass er hervorragend mit der Olympiaschanze von 1992 zurecht kommt. Johansson führte sogar nach dem ersten Durchgang und freute sich am Ende über den starken zweiten Platz im Endklassement. „Eigentlich war ich noch positiv von den Bedingungen überrascht, ich hatte es noch übler erwartet. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden, es zeigt, dass mein Training Früchte trägt und ich auf dem richtigen Weg bin,“ so Johansson für den Platz zwei sein erstes Grand Prix Podium bedeutet. Bisher stand Platz 7 (Courchevel 2017) als bestes Grand Prix Ergebnis in Johanssons Statistik.
Eine Premiere bedeutete auch Platz drei für den überglücklichen Japaner Naoki Nakamura: “Es ist das erste Mal, dass ich auf dem Podium stehe bei einem Grand Prix, ich freue mich wahnsinnig. Mein Puls geht jetzt noch gefühlt auf 200. Ich bin überglücklich“, so Nakamura der in diesem Sommer bereits beim COC in Schuchinsk (KAZ) mit einem Podiumsplatz überzeugt hatte.
Tilen Bartol (SLO), Evgeniy Klimov und de beiden Polen Jakub Wolny und Maciej Kot landeten auf den Plätzen 4-7. Bester DSV Athlet war dann Karl Geiger auf Platz 8. Dahinter die beiden Norweger Marius Lindvik und Daniel Andre Tande.
Eine Top-Leistung zeigte auch der Österreicher Philipp Aschenwald. Mit Sprüngen auf 135,5 und 135 Meter demonstrierte der 23-jährige seine überragende Form. Ein Ausrutscher nach der Landung des ersten Durchgangs brachte Aschenwald allerdings um jede Chance auf einen Top-Platz, Rang 22 am Ende für den Tiroler.
Der Kanadier Mackenzie Boyd Clowes und der Kasache Sergey Tkachenko wurden disqualifiziert.
Der Grand Prix der Herren geht am kommenden Wochenende in Zakopane (POL) mit zwei Wettkämpfen weiter. Bei den Damen steht gleichzeitig in Frenstat (CZE) das Finale des Grand Prix 2019 auf dem Programm.