01 | Deutschland | 1097.4 | ||
02 | Norwegen | 1075.1 | ||
03 | Österreich | 1065.9 | ||
04 | Slowenien | 1034.8 | ||
05 | Japan | 875.1 | ||
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14 aus 54 hieß es am Donnerstag in Courchevel. Auf der Olympiaschanze von 1992, auf der einst Überflieger Toni Nieminen Olympiagold gewann, wurden für den 2. Wettbewerb des laufenden FIS GP 14 Springer in der Qualifikation ausgesiebt.
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Video: die Schanze von Courchevel »
Leider erwischte es auf der Tremplin de Praz gleich drei der heimischen Franzosen, die nur zwei Springer in den Wettkampf brachten. Kaum besser erging es den Norwegern, die übel gerupft wurden und ebenfalls drei Springer verloren. Mit Johan Remen Evensen und Anders Jacobsen waren auch zwei extrem namhafte Springer unter den Gescheiterten. Ville Larinto aus Finnland ist nach seiner Verletzung offenbar noch nicht so weit, dass er eine Qualifikation überstehen kann.
Zauner nach dieser Leistung Favorit für den Wettkampf
Dass David Zauner mit der Schanze unweit der italienischen Grenze super zurecht kommt, zeigte er bereits im Training. Doch in der Quali legte der Eisenerzer noch einmal einen drauf und sprang 132,5 Meter (128,1 Punkte) weit. Damit blieb er nur zwei Meter unter dem Schanzenrekord von Gregor Schlierenzauer.
"Nachdem es in Hinterzarten nur zum 26. gereicht hat, habe ich mir einige Gedanken gemacht, dass die Schanze in Hinterzarten nicht unbedingt zu mir passt. Das dürfte sich mit dem heutigen Resultat bestätigt haben. Ich konnte im Training und in der Qualifikation durchwegs weite Sprünge zeigen. Damit sind die kleinen Zweifel, die in mir aufgekommen sind beseitigt und ich freue mich auf einen erfolgreichen Wettkampf", sagte der ehemalige Kombinierer Zauner.
Bodmer überrascht als Zweiter
Zweiter wurde überraschend Pascal Bodmer, der bisher in diesem Sommer eher mäßige Leistungen gezeigt hatte. Auch im Training hatte der Schwabe seine Probleme, doch in der Quali platzte endlich der Knoten. Mit 126,5 Metern (121,5) hatte Bodmer schon einen ordentlichen Rückstand auf Zauner, der aber auch der überragende Athlet am Donnerstag war. Auf Rang drei kam mit Fumihisa Yumoto (120,3) einer der starken Japaner, die auch schon in Hinterzarten überzeugt hatten.
Ein Lebenszeichen für die Russen setzte Pavel Karelin als Vierter, der 131 Meter auf die Matte brachte (119,8). Fünfter wurde mit Tom Hilde der beste Norweger vor Matti Hautamaeki aus Finnland und - zur Freude der Gastgeber - Vincent Descombes Sevoie. Mit Borek Sedlak aus Tschechien (punktgleich mit Descombes Sevoie 7.) schafften es Athleten aus acht Ländern unter die besten Acht. Ein deutliches Zeichen für die gute Arbeit in den einzelnen Verbänden.
Malysz der beste der Vorqualifizierten
Von den Vorqualifizierten kam keiner mehr auf Top-Weiten. Adam Malysz, der Sieger vom Auftaktspringen in Hinterzarten, war mit einer Weite von 123 Metern noch der beste. Simon Ammann, der noch mit altem Material springt, weil ihm das "ein besseres Feedback" bringe, landete schon nach 113 Metern. Thomas Morgenstern sprang einen halben Meter weiter.
Janne Ahonen, Martin Schmitt und Michael Uhrmann waren nicht nach Frankreich gereist.
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