01 | Deutschland | 978.8 | ||
02 | Norwegen | 975.2 | ||
03 | Österreich | 959.3 | ||
04 | Japan | 938.0 | ||
05 | Slowenien | 836.2 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Karl Geiger hat am Samstag Abend den FIS Grand Prix 2019 in Hinterzarten mit Sprüngen auf 106 und 99 m (253.6 Punkte) knapp vor dem Österreicher Gregor Schlierenzauer (253.2 Punkte) und seinem Teamkollegen Richard Freitag (248.7 Punkte) gewonnen. Mit seinem Tagessieg setzte sich Geiger auch an die Spitze der Grand Prix Gesamtwertung.
Es war der Samstag des Karl Geiger. Am Vormittag hatte Geiger noch gemeinsam mit seinen Teamkollegen den Mixed-Team Wettkampf von Hinterzarten gewonnen und dabei als bester Einzelstarter seine Extraklasse unter Beweis gestellt. Am Abend gelang dem Mann aus Oberstdorf dann der viel umjubelte Sieg im Einzelspringen. Für Geiger war es der insgesamt dritte Sieg in einem FIS Grand Prix, die ersten beiden Erfolge hatte der 26-jährige im vergangenen Sommer in Rasnov (ROU) gefeiert. „Ich genieße es jedesmal hier in Hinterzarten zu springen und dieses Wochenende hatte ich so richtig viel Spaß. Und natürlich bin ich überglücklich, dass es für mich so gut gelaufen ist,“ erklärte der Tagessieger.
Für die Überraschung des Tages sorgte aber Gregor Schlierenzauer aus Österreich. Der Rekord-Weltcupsieger hatte bereits im Teamwettkampf am Vormittag seine starke Form unter Beweis gestellt. Beim Einzelwettkampf am Abend verpasste Schlierenzauer dann den Sieg nur um die Winzigkeit von 0,4 Punkten. Für den mittlerweile 29.jährigen Tiroler war es das erste Podium seit seinem Erfolg in Hinzenbach 2015. Offenbar trägt die Kooperation die Schlierenzauer seit diesem Sommer mir dem ehemaligen DSV-Chefcoach Werner Schuster eingegangen ist Früchte. Schlierenzauer zurück in der Weltspitze, das wäre ein Hammer. „Es ist erst Juli aber es ist großartig für mich, dass mir wieder so gute Sprünge gelingen. Mit Karl und Richard um den Sieg zu kämpfen ist eine gute Sache aber es gibt noch sehr viel zu tun,“ so Schlierenzauer nach dem Wettkampf.
Platz drei ging an den stark springenden Richard Freitag. Für den Sachsen bedeutete Platz drei den ersten Grand Prix Podiumsplatz seit Klingenthal 2014. „Es war ein gutes Wochenende für mich nachdem es in Wisla nicht besonders gut gelaufen ist. Hier in Hinterzarten hat es richtig Spaß gemacht und die Bedingungen waren gut,“ so Freitag.
Neben Gregor Schlierenzauer meldete sich auch der Slowene Peter Prevc auf Platz vier in der Weltspitze zurück. Prevc´ Teamkollege Ziga Jelar bestätigte mit Platz fünf seinen Qualifikationssieg vom Vortag. Youngster Constantin Schmid rundete auf Platz 6 das bärenstarke deutsche Team-Ergebnis ab. Hinter Schmid glänzte erneut Viktor Polasek als bester Tscheche, Yuken Iwasa belegte für Japan Platz 8. Bester Norweger wurde Marius Lindvik auf Rang 9.
In der Grand Prix Gesamtwertung führt Geiger nun mit 140 Punkten vor Wisla Sieger Timi Zajc aus Slowenien (100 Punkte) und Gregor Schlierenzauer (86 Punkte).
Der Grand Prix geht in zwei Wochen in Courchevel (FRA) weiter. Dort sind dann wieder Damen und Herren am Start.