01 | Hoerl, J. | 310.5 | ||
02 | Tschofenig, D. | 304.0 | ||
03 | Deschwanden, G. | 298.7 | ||
04 | Wellinger, A. | 291.5 | ||
05 | Geiger, K. | 291.1 | ||
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Juliane Seyfarth vom WSC Ruhla sorgt beim Saisonfinale der Skispringerinnen in Russland weiter für Furore. Der 29-jährigen gelang beim FIS Ladies Skisprung Weltcup in Chaykovski, dem dritten von vier Wettkämpfen im Rahmen der Blue Bird Tour, der dritte Sieg. Mit Sprüngen auf 95 und 97 Meter verwies Seyfarth ihre Teamkollegin Katharina Althaus und die Japanerin Sara Takanashi auf die Plätze zwei und drei.
Zwei Siege hatte Seyfarth bereits zum Auftakt der Blue Bird Tour in Nizhny Tagil eingefahren, jetzt gelang Seyfarth also der dritte Sieg in Folge und damit die klare Führung in der Gesamtwertung der zum ersten Mal ausgetragenen Blue Bird Tour.
“Ich bin überglücklich mit diesem dritten Sieg hier ein Russland. Mir sind kleine Fehler passiert aber zum Glück hat das nicht gestört und es hat trotzdem zum Sieg gereicht. Ich freue ich mich wahnsinnig auf das Finale morgen auf der Großschanze“ erklärte die Tagessiegerin nach dem Wettkampf.
Katharina Althaus hatte nach dem ersten Durchgang noch in Führung gelegen, musste den Sieg dann aber nach dem Finale ihrer Teamkollegin überlassen, der ein besserer Sprung gelang:“Es ist toll, schon wieder gemeinsam mit einer Teamkollegin auf dem Podium zu stehen, unser Team ist derzeit wirklich stark. Jetzt freue ich mich auf unseren letzten Saisonwettkampf auf der Großschanze morgen“ so Althaus.
Sara Takanashi belegte Platz drei: „Das war heute ein langer Tag wegen den Verschiebungen, ich habe versucht ständig konzentriert und auf meine Sprünge fokussiert zu bleiben. Ich denke das ist mir heute gut gelungen. Jetzt freue ich ich auf das Finale morgen und hoffe, dass wir alle noch eine Menge Spaßhaben werden“ so Takanashi.
Von ihrem angestrebten Blue Bird Gesamtsieg muss sich dagegen Maren Lundby aus Norwegen verabschieden. Lundby belegte in der heutigen Tageswertung Platz 7, verlor 17,5 Punkte auf Seyfarth.
Seyfarth führt in der aus den Punkten der vier Wettkämpfe in Russland bestehenden Serie mit 33,8 Punkten Vorsprung vor Lundby. Das ist ein Abstand der unter normalen Umständen für die aktuelle Weltmeisterin und Olympiasiegerin aus Norwegen, auch auf der Großschanze, nicht aufzuholen ist. Zumal Seyfarth derzeit in bestechender Form springt.
Mannschaftlich bärenstark präsentierten sich die Damen aus Österreich. Jacqueline Seifriedsberger, Chiara Hölzl und Eva Pinkelnig belegten die Plätze 4, 5 und 9, ein Top-Ergebnis für die Truppe von Harry Rodlauer und Norbs Mörtel.
Der Start des Wettkampfes war ursprünglich für den frühen Nachmittag (14:00 Uhr) geplant gewesen, musste dann aber zunächst wegen starkem Wind mehrmals verschoben und schließlich auf den Abend (18:00 Uhr) verschoben werden.
Das Finale der Damen findet am Sonntag mit 30 Teilnehmerinnen auf der HS 140 Meter Großschanze von Chaykovski statt, der Wettkampf beginnt um 10:00 Uhr (14:00 Uhr Ortszeit).