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Neue Orte drängen nach: Polen im Aufbruch

Erstellt am: 01.07.2010 11:55 / os

Zwar war die Bewerbung des polnischen Ski-Mekkas Zakopane für die Ausrichtung der Nordischen Ski-Weltmeisterschaften 2015 nicht erfolgreich, doch dafür gibt es in Polen mittlerweile auch außerhalb von Zakopane echte Weltcup-Ambitionen. In Polen tut sich was, gleich mehrere Veranstalter erhöhen den Druck auf Zakopane und den Rest der Welt und drängen in die Wettkampfserien.

 

In Wisla wird es diesen Sommer zum ersten Mal zwei Wettkämpfe im Rahmen des FIS Sommer GP geben. Dabei gehen die Springer am 20. und 21. August 2010 in der Heimat eines der größten polnischen Sportidole über den Bakken: Denn Adam Malysz kommt aus Wisla und gesprungen wird standesgemäß auf der Adam-Malysz-Schanze. Die alte Malinka-Anlage aus dem Jahr 1933 wurde in den vergangenen Jahren gründlich renoviert und schließlich umbenannt.

Walter Hofer mit Springern

 

Adam-Malysz-Town: Skisprungverrücktes Wisla

Wisla

 

Der Bakken mit einer Hillsize von 134 Metern liegt wunderbar eingefasst in die Natur und bietet 15.000 Fans Platz. Der Ort selbst befindet sich in Schlesien unweit der Grenze nach Tschechien und der Slowakei.

Szczcyrk

 

Die Adam-Malysz-Schanze in Wisla »

Adam-Malysz-Schanze

 

Das nur etwa 11.000 Einwohner zählende Städtchen präsentiert sich ganz im Zeichen des Wintersports und versucht, eine echte Alternative für Zakopane zu werden. Bei den Wettkämpfen im Sommer erwarten die Veranstalter einen riesigen Besucherandrang. Denn im Umland der Stadt leben im relativ dicht besiedelten Schlesien mehr als fünf Millionen Menschen in und um die Städte Kattowitz, Krakau und Breslau.

 

Hofer vom OK in Wisla begeistert

 

FIS-Renndirektor Walter Hofer zeigte sich bei einem Besuch erfreut über die große Motivation des Organisationskomitees. Die Präsentation sei auf Top-Niveau gewesen, die Anlage in einem hervorragenden Zustand. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz gab es ein überwältigendes Medienecho.

 

Bildergalerie: Wisla ist bereit für den Sommer GP »

 

Die polnische Nationalmannschaft trainiert häufig in Wisla und schätzt die kurzen Wege zur Schanze und die Facilities an der Anlage. Im Ort gibt es eine Galerie von Adam Malysz, in dem all seine Erfolge dokumentiert und jede Menge Preise und Pokale ausgestellt sind.

 

Auch im Olympiastützpunkt Szczyrk ist Bewegung drin

 

Doch nicht nur in Wisla ist das Organisationskomitee auf der Überholspur. In Szczyrk ist eine neue Skisprunganlage entstanden. Der Ort liegt nur wenige Kilometer von Wisla entfernt. Zwar ist Szczyrk mit nur knapp 6.000 Einwohnern mehr ein Dorf als eine Stadt, dennoch ist das Örtchen neben Zakopane und Wisla einer der bekanntesten polnischen Wintersportorte mit über 60 Kilometern Loipe und etwa 30 Liften.

 

Bilder vom Olympiastützpunkt Szczyrk »

 

In Szczyrk befindet sich einer von sechs Olympiastützpunkten in Polen, der einzigartige Trainingsmöglichkeiten für alle Sportarten, egal, ob Hallen- oder Outdoorsport, bietet. In Polen tut sich was und die FIS wird sich nicht scheuen, weiterhin neue Wege zu gehen und den örtlichen OKs eine Chance zu geben, sich für höhere Aufgaben zu bewähren.

 

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