01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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Der Pole Dawid Kubacki hat mit einem Sprung auf 135.5 m und 138.1 Punkte die Qualifikation in Garmisch-Partenkirchen vor dem Japaner Ryoyu Kobayashi (137.6 Punkte) und Kamil Stoch (136.4 Punkte) gewonnen.
Keine 24 Stunden nach seinem Auftaktsieg in Oberstdorf hat Top-Favorit Ryoyu Kobayashi den Qualifikationssieg in Garmisch-Partenkirchen knapp verpasst. Kobayashi präsentierte sich erneut bärenstark, musste sich aber knapp (0,5 Punkte) dem Polen Dawid Kubacki geschlagen geben.
Bei leichtem Nieselregen erlebten 10.000 Zuschauer eine spannende Qualifikation, in der sich mit Markus Eisenbichler (Platz 4), Karl Geiger (Platz 6) und Stephan Leyhe (Platz 8) die deutsche Mannschaft stark präsentierte. Auch David Siegel aus dem deutschen Team konnte auf Platz 15 erneut überzeugen.
Neben dem DSV Team konnte auch das polnische Team neben Kubacki mit Kamil Stoch auf Platz drei und Piotr Zyla auf Platz 13 erneut eine starke mannschaftliche Geschlossenheit zeigen.
Norwegens Team von Alexander Stöckl erreichte die Plätze 5 (Andreas Stjernen) 10, 11, 12, 13 (Anders Fannemel, Johann Forfang, Robert Johansson, Halvor Granerud).
Der Favorit für das zweite Springen im Rahmen der 67. Vierschanzentournee heißt aber wieder Ryoyu Kobayashi und kommt aus Japan.
Bester Österreicher war auf Platz 22 Daniel Huber.
Das Neujahrsspringen beginnt am Dienstag um 14:00 Uhr.


Das sagten die Athleten zur Qualifikation in Garmisch-Partenkirchen:
Andreas Wellinger (29.): Etwas gebrummt hat mein Kopf schon nach dem Sturz gestern, wahrscheinlich habe ich das auch verdient. Jetzt gilt: Neue Schanze, neues Glück. Der Sprung war okay, jetzt muss ich ganz entspannt weiterarbeiten und nach vorne schauen.
Severin Freund (44.): Ich hätte es von den Bedingungen her eigentlich nicht schlecht gehabt, aber ich habe es nicht ganz ausgenutzt. Qualifiziert bin ich, das ist das Wichtigste für morgen aber es ist etwas schade, weil das Training eigentlich besser war.
Martin Hamann (28.): Es ist gut gelaufen für mich heute, nur der zweite Trainingssprung war nicht so gut. Ich konnte es auf jeden Fall genießen hier zu springen, so viele Leute hier bei der Vierschanzentournee in Deutschland. Es hat Spaß gemacht.
Stefan Kraft (30.): Das war heute nichts, das muss ich mir jetzt ganz genau anschauen und analysieren. Es hat einfach am Schanzentisch wenig gewirkt heute. Ich habe alles gemacht was ich wollte, aber nicht locker und nicht mit viel Vertrauen. Das muss morgen besser werden.
Ryoyu Kobayashi (2.): Ich bin zufrieden, aber es ärgert mich, dass ich keinen Telemark gesetzt habe. Morgen werde ich das dann machen. In Japan isst man Soba-Nudeln am Ende vom Jahr und darauf freue ich mich.