01 | Hoerl, J. | 310.5 | ||
02 | Tschofenig, D. | 304.0 | ||
03 | Deschwanden, G. | 298.7 | ||
04 | Wellinger, A. | 291.5 | ||
05 | Geiger, K. | 291.1 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Nach den ersten beiden Stationen in Szczyrk (POL) und Wisla (POL) endete die Beskiden-Tour des Continentalcups der Skispringer nach drei Tagen mit einem Wettkampf in Frenstat (CZE). Und da gab es für die Gastgeber am Sonntag Nachmittag Grund zu feiern.
Routinier Lukas Hlava, der als Dritter und Neunter bereits am Freitag und Samstag immer unter den Besten war, sicherte sich mit 99 m und 103.5 m und 254.2 Punkten seinen ersten Sieg im COC seit fast genau zwei Jahren. Damals stand der 33-jährige Lokalmatador ebenfalls in Frenstat ganz oben auf dem Podest.
"Dieser Sieg bedeutet mir sehr viel. Der Tag war nicht einfach, wir sind erst heute aus Wisla angereist. Ich freue mich sehr, dass ich so ein gutes Ergebnis erreichen konnte. Nach dem ersten Durchgang habe ich geglaubt, dass ich gewinnen kann. Ich mag diese Schanze und freue mich immer darauf hier zu springen", sagte der glückliche Sieger.
Die Plätze zwei und drei hinter dem Tschechen gingen an Österreich. Florian Altenburger, mit 103 m nach dem ersten Durchgang noch Sechster, verbesserte sich mit dem weitesten Sprung des Finales auf 104.5 m (251.0 Punkte) noch auf den zweiten Platz. Dementsprechend zufrieden war er mit dem Ergebnis: "Es war ein guter Tag für mich. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was über Nacht passiert ist, dass ich mich im Vergleich zu Szczyrk und Wisla so steigern konnte. Ich freue mich über die guten Sprünge heute und darüber, dass ich auf dem Podest stehe."
Der Sieger der ersten beiden Springen an diesem Wochenende, Philipp Aschenwald, musste sich diesmal nach Sprüngen auf 98.5 m und 103 m (248.5 Punkte) mit Rang drei zufrieden geben. "Diese Tour hat mir wirklich sehr viel Spaß gemacht. An den ersten beiden Tagen bin ich sehr stark gesprungen, heute war es nicht ganz so gut", so Philipp Aschenwald.
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Der weiteste Sprung des Tages gelang überraschend Eetu Nousiainen mit 107 m im ersten Durchgang. Damit lag der Finne nach der ersten Häfte des Wettkampfes, der bei zum Teil schwierigen Windbedingungen über die Bühne ging, vor Lukas Hlava in Führung. Mit 99.5 m im Finale und 246.9 Punkten verpasste er als Vierter am Ende zwar knapp das Podest, erreichte aber trotzdem das beste Ergebnis seiner Karriere.
Hinter dem 21-jährigen aus Kuopio teilten sich Zak Mogel aus Slowenien und Fabian Seidl aus Deutschland den fünften Rang. Fabian Seidl, Sechster am Vortag in Wisla, landete bisher im COC noch nie so weit vorne. Gleiches gilt auch für seinen Landsmann Julian Hahn, der hinter dem Tschechen Cestmir Kozisek Achter wurde.
Rok Justin aus Slowenien konnte seinen dritten Rang nach dem ersten Durchgang mit seinem zweiten Sprung auf 97 m nicht verteidigen und landete am Ende auf Platz neun, gefolgt von Jonathan Learoyd aus Frankreich.
Philipp Aschenwald führt mit 298 Punkten die Gesamtwertung des Continentalcups weiter klar an. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Kilian Peier aus der Schweiz (200 Punkte) und Lukas Hlava (189 Punkte).
Aschenwald gewann mit zwei Siegen und einem dritten Platz die Gesamtwertung der Beskiden-Tour vor Lukas Hlava und Zak Mogel.
Die nächsten beiden Wettkämpfe finden am 8. und 9. September in Stams (AUT) statt.