01 | Hoerl, J. | 285.3 | ||
02 | Paschke, P. | 277.8 | ||
03 | Tschofenig, D. | 273.8 | ||
04 | Kraft, S. | 273.1 | ||
05 | Deschwanden, G. | 259.7 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Die Japanerin Sara Takanashi hat in überragender Manier den zweiten Damen Grand Prix des Sommers 2018 gewonnen. In Courchevel (FRA) sprang Takanashi am Freitag Abend auf 120 und 131,5 Meter (253,1 Punkte) und setzte sich damit klar vor Ema Klinec (SLO) und ihrer japanischen Teamkollegin Yuki Ito durch.
Für die 21-jährige war es der 21. Sieg in einem Grand Prix, bereits den Auftakt in Hinterzarten vor zwei Wochen hatte Takanashi gewonnen. “Ich bin sehr zufrieden weil es heute gar nicht so einfach war zu springen, die Windbedingungen waren schwierig. Mir ist es trotzdem gelungen auf meine Sprünge konzentriert zu bleiben, das war heute der Schlüssel zu meinem Erfolg“, erklärte die 4-fache Weltcup-Gesamtsiegerin.
Auf Platz zwei landete Ema Klinec aus Slowenien, der ein überragender zweiter Sprung gelang: "Ich war überrascht, dass es im Training direkt so gut gelaufen ist. Eigentlich brauchte ich die Sprünge aus dem Training nur im Wettkampf zu wiederholen. Im ersten Durchgang ist mir das leider nicht so gut gelungen, im zweiten Sprung habe ich dann alles auf eine Karte gesetzt und es hat funktioniert. Dieser zweite Platz ist eine tolle Motivation für mich für den Rest des Sommers. Ich bin hier auf dieser Schanze zum ersten Mal gesprungen, man muss hier richtig gut fliegen und gutes Fluggefühl haben“, erklärte Klinec, für die es das erste Podium nach ihrem Sieg an gleicher Stelle vor 5 Jahren war. Damals hatte Klinec allerdings auf der Normalschanze gewonnen.
Platz drei ging an die Japanerin Yuki Ito: "Im großen und Ganzen bin ich mit dem dritten Platz zufrieden. Im ersten Durchgang war mein Sprung leider nicht gut, immerhin war dann der zweite Sprung ungefähr so, wie ich mir das vorgestellt hatte“, so Ito nach dem Wettkampf.
Die Plätze 4, 5 und 7 gingen bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen an die drei deutschen Damen Katharina Althaus, Juliane Seyfarth und Ramona Straub. Das deutsche Team lieferte damit ein starkes Team-Ergebnis ab.
Maren Lundby aus Norwegen sprang auf Platz 6 und blieb damit etwas hinter den hoch gesetzten Erwartungen an die amtierende Olympiasiegerin und Weltcup-Gesamtsiegerin zurück.
Beste Österreicherin wurde Chiara Hölzl auf Platz 10, Lokalmatadorin Lucile Morat landete vor 5.000 Zuschauern auf dem guten 11. Platz.
In der Grand Prix Gesamtwertung führt Sara Takanashi mit 200 von 200 möglichen Punkten vor ihrer Teamkollegin Yuki Ito (140 Punkte) und Ema Klinec (120 Punkte).
Bereits am kommenden Wochenende geht der Grand Prix für die Damen mit zwei Einzelwettkämpfen in Frenstat (CZE) weiter.