01 | Hoerl, J. | 285.3 | ||
02 | Paschke, P. | 277.8 | ||
03 | Tschofenig, D. | 273.8 | ||
04 | Kraft, S. | 273.1 | ||
05 | Deschwanden, G. | 259.7 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Andreas Wellinger (Normalschanze) und Kamil Stoch (Großschanze) gewannen die beiden Einzelwettkämpfe bei den Olympischen Winterspielen in PyeongChang. Für den folgenden Weltcup waren Goldmedaillen bisher aber kein gutes Omen. Seit 1998 gelang es mit Simon Ammann 2010 nur einem Olympiasieger den ersten Weltcup nach Olympia zu gewinnen.
Kamil Stoch feierte in diesem Winter bisher fünf Weltcupsiege, Andreas Wellinger stand in dieser Saison bisher ein Mal ganz oben auf dem Podest. Insgesamt gewannen deutsche Athleten vier Mal (3 x Freitag, 1 x Wellinger). Nur 2014/15 gelangen dem deutschen Team mehr Siege (11).
Mit einem Sieg in Lahti, könnte Kamil Stoch als fünfter Springer nach Gregor Schlierenzauer (36 Siege), Janne Ahonen (31), Adam Malysz (31) und Matti Nykänen (25) mindestens 25 Weltcupsiege auf Großschanzen erreichen.
Landet Andreas Wellinger in Lahti in den Top 3 wäre er erst der sechste deutsche Skispringer, der die Marke von 25 Podestplätzen im Weltcup erreicht.
Drei der letzten vier Weltcupspringen wurden von Norwegern gewonnen: Andreas Stjernen (Bad Mitterndorf), Daniel Andre Tande (Willingen) und Johann Andre Forfang (Willingen). In Lahti waren norwegische Springer bisher aber nicht sehr erfolgreich. Nur Björn Einar Romoeren (2004) und Ole Bremseth (2 x 1982) siegten bisher dort.
Vielleicht gelingt es ja Robert Johansson, der in PyeongChang in jedem Wettkampf eine Medaille (2 x Bronze im Einzel, Gold im Team) erringen konnte, in Lahti seinen ersten Weltcupsieg zu feiern. Er wäre damit nach Anders Fannemel, Andreas Stjernen, Daniel Andre Tande und Johann Andre Forfang bereits der fünfte Norweger, der in dieser Saison einen Weltcup gewinnt.
Auch im Teamwettkampf ist Olympiasieger Norwegen der ganz große Favorit. Die Norweger gewannen die ersten vier Teamspringen in dieser Saison, die Erfolgserie endete unmittelbar vor den Olympischen Spielen in Zakopane, wo das Team von Alexander Stöckl hinter Polen und Deutschland Dritter wurde.
Können die Polen ihren Sieg von Zakopane wiederholen, wären sie zum ersten Mal gleich zwei Mal hintereinander erfolgreich. Polen feierte bis jetzt drei Weltcupsiege mit dem Team und könnte mit einem weiteren Sieg mit Japan auf Platz sechs der Allzeitrangliste gleichziehen. In Lahti erreichten polnische Mannschaften bisher drei dritte Ränge, nur in Zakopane standen sie noch ein Mal öfter auf dem Podest.
Deutschland feierte den letzten Sieg im Weltcup im Januar 2017 in Zakopane und konnte damit keines der letzten acht Teamspringen gewinnen, eine längere Durststrecke gab es nur 2010 bis 2012 als man 12 Wettkämpfe auf einen Erfolg warten musste.
Insgesamt konnten in diesem Winter zehn verschiedene Springer im Weltcup gewinnen, in der letzten Saison gab es nur neun verschiedene Sieger. Kamil Stoch (4 Siege) und Richard Freitag (3 Siege) sind im laufenden Winter die Einzigen, die öfter als ein Mal erfolgreich waren.
Die letzten beiden Weltcups in Lahti konnte Michael Hayböck für sich entscheiden. Kann er die Serie an diesem Wochenende fortsetzen, wäre er nach Matti Nykänen (8), Andreas Felder (4) und Adam Malysz (3) erst der vierte Springer, der mindestens drei Siege in Lahti feiert.
Ein Erfolg Hayböck's in Lahti wäre auch gleichzeitig der erste Weltcupsieg für einen Österreicher in dieser Saison. Bisher beendete das ÖSV Team nur zwei Saisonen (1988/89 und 2000/01) ohne einen einzelnen Sieg im Weltcup.
Auch in Teamwettkämpfen war Österreich zuletzt nicht sehr erfolgreich. Seit 2014/15 konnte man nur ein Mal gewinnen (11. März 2017 in Oslo).