01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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Die Norwegerin Maren Lundy ist die zweite Olympiasiegerin in der Geschichte des Damenskispringens. Die 23-jährige setzte sich am Montag Abend auf der HS 109 Schanze von Pyeongchang in einem gleichermaßen dramatischen wie hochklassigen Olympia-Finale gegen Katharina Althaus aus Deutschland und die Japanerin Sara Takanashi durch. Für Titelverteidigerin Carina Vogt aus Deutschland blieb Platz fünf.
Für alle drei Springerinnen war es die erste Olympische Medaille. Maren Lundby hatte in Sochi vor vier Jahren Platz 8 belegt, Katharina Althaus landete in Sochi auf Platz 23. Sara Takanashi war in Sochi als Top-Favoritin gestartet und hatte den Wettkampf als Vierte beendet.
105,5 und 110 Meter weit sprang Lundby was ihr ein Gesamtergebnis von 264,6 Punkten einbrachte. "Ich war vor dem ersten Sprung nervöser als vor dem Zweiten. Ich hatte so ein komisches Gefühl, ich weiß nicht, was es war. Ich war mir nicht sicher, dass mein Plan für heute aufgehen würde. Beim zweiten Sprung wusste ich dann was ich zu tun hatte. Ich wolle mich auf mich selbst konzentrieren und mich von nichts ablenken lassen. Das ist mir ganz gut gelungen“, erklärte Lundby nach dem Wettkampf.
Katharina Althaus präsentierte sich mit Sprüngen auf 106,5 und 106 Meter (252,6 Punkte) in bestechender Form, verlor aber trotzdem 12 Punkte auf Tagessiegerin Lundby, die an diesem Abend einfach nicht zu schlagen war. Die 21-jährige Althaus die bisher drei Weltcupsiege auf ihrem Konto hat, bestätigte damit die starke Form des laufenden Weltcup-Winters .“Mein Ziel war es auf dem Podest zu stehen und ich freue mich sehr, dass ich dieses Ziel erreichen konnte. Das ist Skispringen, wir wissen, dass es windig ist, aber das ist der Sport“, so Althaus.
Glücklich und zufrieden zeigte sich auch die Japanerin Sara Takanashi auf Platz drei: "Das ist meine erste Medaille bei Olympischen Spielen, es war eine große Herausforderung für mich diese Medaille zu gewinnen und jetzt bin ich wirklich erleichtert. Ich bin sehr glücklich und möchte mich bei den Fans bedanken, es sind so viele Japaner hier“, gab Takanashi zu Protokoll.
Mit Ramona Straub auf Rang 8 und Juliane Seyfarth auf Platz 10 lieferten die deutschen Damen ein überragendes Teamergebnis ab. Stark auch die Damen aus Österreich die mit Daniela Iraschko-Stolz (6.) zwar ohne Medaille blieben, mit dem Plätzen 11 und 13 von Chiara Hölzl und Jacqueline Seifriedsberger aber ebenfalls ein starkes Teamergebnis erzielen konnten.
Die 17-jährige Junioren-Weltmeistern Nika Kriznar überzeugt ebenfalls und landete auf einem großartigen 7. Platz. Auch die beiden Malsiner-Schwestern erreichten mit den Plätzen 15 und 18 ein starkes Ergebnis für Italien.
Zufrieden zeigte sich die entthronte Olympiasiegerin von Sochi 2014, Carina Vogt: "Ich bin zufrieden mit mir selber, ich hatte nicht die besten Bedingungen, bin aber trotzdem Fünfte geworden, damit kann ich gut leben“, so Vogt, die sich in dem hochklassigen Wettkampf als große Kämpferin präsentierte. Stark präsentierte sich auch die Russin Irina Avvakumova, die auf Platz vier landete.
Für die Damen sind die Olympischen Spiele von Pyeongchang damit bereits beendet. Im Weltcup steht am 03. und 04.03. der Weltcup in Rasnov (ROU) auf dem Programm.