01 | Deutschland | 1097.4 | ||
02 | Norwegen | 1075.1 | ||
03 | Österreich | 1065.9 | ||
04 | Slowenien | 1034.8 | ||
05 | Japan | 875.1 | ||
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Für den Polen Kamil Stoch hat das Weltcup-Wochenende auf seiner Heimschanze in Zakopane optimal begonnen. Stoch gewann am Freitag Abend die Qualifikation für den Einzel-Wettkampf am Sonntag klar. Für seinen Sprung auf 137 Meter bekam der Sieger der Vierschanzentournee 160,4 Punkte, damit setzte er sich vor den beiden starken Deutschen Markus Eisenbichler (136,5 Meter / 150,3 Punkte) und Richard Freitag (131 Meter / 149 Punkte) durch.
Stoch ist damit auch der große Favorit für den Wettkampf am Sonntag. Platz vier belegte vor 15.000 Zuschauern, die bereits am Qualifikationstag für die berühmte Zakopane Atmosphäre sorgten, mit Dawid Kubacki ein weiterer Pole.
Auf Platz 5 dann mit Marius Lindvik ein absoluter Überraschungsmann aus Norwegen. Mit seiner Leistung im Training und der heutigen Qualifikation hat sich Lindvik ins Team der Norweger für den Samstag gesprungen. Im Wettkampf am Samstag könnte der 19-jährige mit einer ähnlichen Leistung für einiges Kopfzerbrechen bei Trainer Alex Stöckl sorgen. Denn noch besteht bei den Norwegern die Chance, dass Lindvik praktisch aus dem Nichts in den Kader für Pyeongchang springt. Das wäre dann auch gleichzeitig eine brutal bittere Pille für einen der Athleten aus Norwegen, die sich eigentlich bereits sicher im Team für die Olympischen Spiele geglaubt hatten.
Peter Prevc auf Platz sechs kommt immer besser in Fahrt. Mit 142,6 Punkten liegt Prevc weniger als 7 Punkte hinter Platz zwei, also in absoluter Schlagdistanz zur Spitze. Es folgen mit Ryoyu Kobayashi (der Jüngere der beiden Kobayashi Brüder) und den beiden Norwegern Johann Forfang und Andreas Stjernen drei weitere Top-Leute auf den Plätzen 7 - 9.
Zurück meldete sich im Team Japan nach Verletzungspause Daiki Ito auf Platz 28. Ito war beim Saisonauftakt in Wisla (POL) gestürzt und hatte sich eine Schulterverletzung zugezogen. „!00%ig ok ist es noch nicht, aber ich kann Springen und werde kämpfen“, so Daiki Ito nach seinem Comeback.
Im Deutschen Team am Samstag kommen Markus Eisenbichler, Stephan Leyhe und Richard Freitag zum Einsatz, die sich gut präsentierten. Andreas Wellinger hatte mit der HS 140 am heutigen Tag seine liebe Not, wird aber dennoch als dritter Starter des Deutschen Teams am Start sein. Wellinger darf man mit seiner Erfahrung zutrauen, dass er seine Aufgabe auch nach den Anfangsschwierigkeiten auf der Wielka Krokiew Schanze von Zakopane sauber lösen wird.
Dawid Kubacki, Kamil Stoch, Stefan Hula und Maciej Kot, der Piotr Zyla verdrängen konnte, bilden das Team aus Polen.
Das Teamspringen beginnt am Samstag vor ausverkauftem Haus in Zakopane um 16:00 Uhr.