01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Beeindruckender als Dawid Kubacki beim letzten Grand Prix des Sommers 2017 kann ein Skispringer seine Dominanz nicht unter Beweis stellen. Trotz extrem schwieriger Bedingungen setzte sich der Pole mit einem Zaubersprung in Durchgang 1 an die Spitze des Feldes und brachte die Halbzeitführung dann in Durchgang zwei auch souverän nach Hause.
Nichts und niemand stoppt Dawid Kubacki im Sommer 2017
Mit seinem Tagessieg in Klingenthal ist der 27-jährige Kubacki der alles überragende Skispringer des Sommers 2017. Der Team-Weltmeister von Lahti 2017 gewann mit seinem heutigen Sieg beim Grand Prix Finale in Klingenthal (GER) alle 5 Springen bei denen er in diesem Sommer am Start war und die Grand Prix Gesamtwertung 2017.
Auf den Plätzen zwei und drei der Tageswertung landeten in Klingenthal Andreas Wellinger aus Deutschland und der Norweger Johann Andre Forfang.
„Mein erster Sprung hat sich gar nicht so besonders angefühlt, aber dafür, dass die Bedingungen schlecht waren war er schon gut“, freute sich Kubacki nach seinem fünften Erfolg in diesem Sommer. „Das ist ein toller Erfolg für mich aber der Fokus geht jetzt direkt auf den Winter und ich hoffe, dass es mir bis zum Beginn des Winters gelingt noch ein paar Dinge zu verbessern“ erklärte Kubacki.
Wellinger will einen weiteren geilen Winter
Andreas Wellinger, der Top-Athlet in Reihen des DSV zeigte sich nach seinem zweiten Platz zufrieden mit seinen Sprüngen und zog ein positives Fazit des Sommers: "Das ist gut gelaufen hier in Klingenthal. Ich bin sehr zufrieden, dass es ich nach den Problemen in diesem Sommer in Hinzenbach und Klingenthal noch so gute Ergebnisse erzielen konnte. Der letzte Winter war richtig geil, nur leider bin ich erst im Januar so richtig gut in Fahrt gekommen, ich hoffe, dass ich im kommenden Winter von Beginn an an der Spitze mitkämpfen kann."
Vier Norweger in den Top 10
Nachdem gestern in der Qualifikation die Polen 6 Athleten in den Top 10 platzieren konnten, präsentierte sich heute das Team aus Norwegen geschlossen stark. Neben Johann Andre Forfang gelang Daniel Andre Tande der Sprung auf Platz vier. Robert Johansson und Anders Fannemel landeten auf den Plätzen 9 und 10.
"Ich freue mich sehr über dieses Ergebnis. In diesem Sommer habe ich nicht an vielen Wettkämpfen teilgenommen, deshalb ist es toll hier auf dem Podest zu stehen", so Forfang, der für die kommende Saison zuversichtlich ist. "Heute war ein sehr guter Tag für das gesamte Team und ich denke wir können im Winter noch besser sein. Unser Ziel ist es besser zu sein als im letzten Winter und ich glaube wir können dieses Ziel erreichen."
Superstars im Paket
Direkt hinter dem viertplatzierten Daniel Andre Tande gaben sich die Superstars der Szene ein Stelldichein. Gregor Schlierenzauer (AUT), Simon Ammann (SUI), Kamil Stoch (POL) und Stefan Kraft brachten sich symbolträchtig auf den Plätzen 5, 6, 7 und 8 in Stellung beim letzten Wettkampf bevor der Olympische Winter beginnt.
Klimov kann nicht starten
Pech und gleichzeitig ein unglückliches Ende des Grand Prix für den Russen Evgeniy Klimov. Der Russe hatte unmittelbar vor seinem Sprung ein technisches Problem mit seiner Bindung. Die Jury gestattete ihm dann einen verspäteten Start, es gelang allerdings nicht die Bindung zu reparieren, so dass Klimov auf seinen Sprung verzichten musste. Teamkollege Denis Kornilov konnte bei seinem ersten Sprung nur mit Mühe einen Sturz verhindern und landete bereits nach 96,5 Metern.
Auch Italien wieder stark
Die italienische Mannschaft von Lukasz Kruczek ist nach diesem Sommer noch einen Mann davon entfernt ein absolut konkurrenzfähiges Team an den Start zu bringen. Mit Davide Bresadola, Alex Insam und Sebastian Colloredo landeten die Italiener geschlossen stark auf den Plätzen 18, 19 und 20.
Weltcup-Beginn in 6 Wochen
Bereits in 6 Wochen (18.11. Team / 19.11. Einzel) beginnt für die Skispringer die Weltcup-Saison 2017/2018 in Wisla (POL). Dort wurde bereits mit der Produktion des erforderlichen Kunstschnees begonnen, so dass der Weltcup-Premiere in Polen nichts im Wege steht.