01 | Hoerl, J. | 285.3 | ||
02 | Paschke, P. | 277.8 | ||
03 | Tschofenig, D. | 273.8 | ||
04 | Kraft, S. | 273.1 | ||
05 | Deschwanden, G. | 259.7 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Sara Takanashi hat den ersten Weltcup der Skisprung-Damen in der neuen Saison gewonnen.
In Lillehammer setzte sich die Japanerin mit Weiten von 95,5 und 97,5 Metern sowie 251,7 Punkten vor Maja Vtic und Maren Lundby durch und feierte bereits ihren 31. Weltcupsieg.
Takanashi sagte anschließend: „Ich habe den Sieg nicht erwartet, aber es war mein Ziel. Deshalb freue ich mich sehr. Es war mein Ziel für die Saison, bei allen Bedingungen stabil zu springen. Das ist mir heute gelungen. Mein Ziel ist natürlich, den Gesamtweltcup zu gewinnen. Aber wichtiger ist, dass ich mich auf meine Sprünge konzentriere.“
Maja Vtic sorgte für einen Auftakt nach Maß für das slowenische Team. Die Tagesbestweite von 101,5 Metern im ersten Versuch sowie 93,0 Meter im Finale brachten letztlich 240,2 Punkte und bescherten Vtic das bislang beste Ergebnis ihrer Karriere.
Die Slowenin sagte anschließend: „Ich bin natürlich sehr glücklich. Ich bin auch etwas überrascht, denn mit dem Podium hatte ich zum Auftakt nicht gerechnet". Zum kommenden Wochenende in Russland: "In Nizhny Tagil war ich bislang einmal im Sommer. Aber wenn man gut in Form ist, macht jede Schanze Spaß.“
Maren Lundby sorgte mit Sprüngen auf 96,0 und 92,0 Meter sowie 233,6 Punkten auf Platz drei für Jubel bei den norwegischen Fans.
Lundby schätzte ein: „Gerade vor heimischem Publikum ist das ein toller Start in die Saison. Ich wusste, dass ich auf einem guten Weg bin. Aber mit dem Podestplatz hatte ich heute eigentlich noch nicht gerechnet. Die Bedingungen waren nicht ganz einfach, der Wind hat gedreht. Aber es war in Ordnung und besser als in der Qualifikation.“
Iraschko-Stolz verpasst Podium knapp
Zumindest Schadensbegrenzung konnte Gesamtweltcupsiegerin Daniela Iraschko-Stolz betreiben. Nach dem ersten Durchgang lag die Österreicherin mit 88,5 Metern nur auf Platz sechs, verbesserte sich mit einem starken Finalsprung auf 95,0 Meter noch auf Rang vier und verpasste das Podest nur um 2,7 Punkte.
Mit 230,2 Punkten nur knapp dahinter rangierte sich Teamkameradin Chiara Hoelzl ein, die mit 94,5 und 90,0 Metern als Fünfte das zweitbeste Weltcupergebnis ihrer Karriere feierte.
Ein sehr starkes österreichisches Teamergebnis machten Jaqueline Seifriedsberger, mit 224,0 Punkten Sechste, sowie Eva Pinkelnig, die mit 223,1 Punkten Siebte wurde, perfekt.
Runggaldier stark
Die Italienerin Elena Runggaldier durfte sich mit 219,8 Punkten auf Platz acht ebenfalls über einen gelungenen Saisonstart freuen. Juliane Seyfarth war mit 217,7 Punkten als Neunte die Beste eines ansonsten eher enttäuschenden deutschen Teams.
Auch die als Mitfavoritin gehandelte Japanerin Yuki Ito dürfte mit 216,1 Punkten und Rang zehn nicht vollauf zufrieden sein.
Hinter der Kanadierin Taylor Henrich hatten auch die beiden Russinnen Sofia Tikhonova und Irina Avvakumova auf den Plätzen 12 und 13 zumindest Tuchfühlung zu den Top-Ten. Tikhonova verpasste den Sprung unter die besten Zehn durch eine verpatzte Landung im Finale.
Vogt mit Luft nach oben
Olympiasiegerin und Weltmeisterin Carina Vogt musste sich mit Platz 15 hinter Elisabeth Raudaschl begnügen, Tara Geraghty-Moats war auf Rang 17 die Beste des amerikanischen Rumpfteams. Über ihr bislang bestes Weltcupergebnis durfte sich die Rumänin Daniela Haralambie auf Platz 21 freuen, während Mixed-Weltmeisterin Katharina Althaus mit Platz 25 hinter ihren Teamkolleginnen Svenja Würth und Anna Rupprecht nicht zufrieden sein kann.
Qualifikationssiegerin Julia Clair verpasste das Finale als 31. nach dem ersten Durchgang denkbar knapp.
Der Damen-Weltcup wird am nächsten Wochenende im russischen Nizhny Tagil fortgesetzt.