01 | Deutschland | 1097.4 | ||
02 | Norwegen | 1075.1 | ||
03 | Österreich | 1065.9 | ||
04 | Slowenien | 1034.8 | ||
05 | Japan | 875.1 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Matti Hautamaeki hat die Qualifikation für den Wettkampf am Freitag (16:10 Uhr) in Zakopane gewonnen und damit kurz vor den Olympischen Spielen ein Lebenszeichen von sich gegeben. Der Finne sprang auf der Wielka-Krokiew-Schanze 133 Meter und erhielt dafür 139,4 Punkte. Zweiter wurde der ehemalige Kombinierer David Zauner aus Österreich, der immer besser in Schwung kommt. Er hatte allerdings mit 130,7 Zählern einen großen Rückstand auf den Tagessieger.
Die Saison des Matti Hautamaeki »
Emmanuel Chedal aus Frankreich kam punktgleich mit dem Deutschen Andreas Wank auf Rang drei. Wank nahm also seine Superform aus Sapporo mit in die Hohe Tatra im Süden Polens. Peter Prevc aus Slowenien wurde Fünfter, Kalle Keituri als Sechster machte das gute finnische Abschneiden perfekt. Allerdings scheiterte Ville Larinto von den Finnen. Der Pole Krzysztof Mietus, einer der Geheimfavoriten auf WM-Gold bei der Junioren-WM kommende Woche, wurde guter Siebter.
Kranjec in guter Form
Den besten Sprung der Vorqualifizierten, die eine halbe Luke weniger Anlauf zur Verfügung hatten, zeigte Robert Kranjec aus Slowenien mit 132 Metern. Gregor Schlierenzauer schaffte einen Meter weniger. Local Hero Adam Malysz sprang 130 Meter und erfreute damit die Fans. Simon Ammann sparte sich den Qualisprung. Er reiste erst am Donnerstag an und verzichtete auch auf die Trainingssprünge, in denen auch schon Kranjec mit Topweiten geglänzt hatte.
Die Polen, die ihre nationale Gruppe am Start hatten, sind mit insgesamt neun Springern im Wettkampf vertreten, nur drei Nachwuchskräfte scheiterten in der Qualifikation - ein sehr ordentliches Resultat. Erfreulich für die Kasachen: Beide Starter aus Zentralasien schafften es unter die besten 50.
Hilde und Russen in der Krise
Weniger gut erging es den Russen, die Dimitri Ipatov verloren. Nur Denis Kornilov (24. und damit bester Russe) und Ilja Rosliakov, der sich gerade so als 40. qualifizierte, sind im Wettbewerb am Freitag dabei. Dimitri Vassiliev ruht sich nach seinem Sturz in Bad Mitterndorf noch aus. Doch die Olympia-Vorzeichen stehen bei den Russen nicht wirklich gut.
Für Tom Hilde scheint der Olympiazug abgefahren. Der Norweger steckt in einer tiefen Krise und verpasste auch in Zakopane die Wettkampf-Qualifikation. Auch Anders Jacobsen, der frisch gebackene norwegische Meister scheiterte überraschend. Dies dürfte die Sorgenfalten auf der Stirn von Norwegens Trainer Mika Kojonkoski kaum glätten.