01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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Am Wochenende stehen die Weltcups in Zakopane auf dem Programm. Im vergangenen Jahr gab es die österreichischen Festspiele bei der polnischen Skisprung-Party. In Zakopane siegte einmal Wolfgang Loitzl vor Gregor Schlierenzauer und das zweite Mal Schlierenzauer vor Loitzl. Simon Ammann und Martin Schmitt schafften dritte Plätze. Auch diesmal wollen die Österreicher wieder zuschlagen. Schließlich haben sie in dieser Saison schon drei verschiedene Sieger gestellt (Schlierenzauer, Andreas Kofler und Thomas Morgenstern).
Und die ÖSV-Adler haben noch eine Rechnung offen. Nach der Disqualifikation von Morgenstern in Sapporo fühlte sich der Kärntner natürlich seiner Podestplatzierung beraubt. In Zakopane will er nun aufs Treppchen. Generell hat sich die Aufregung um seinen Regelverstoß aber auch in Österreich gelegt.
Bedauernswert für Morgenstern
"Es ist natürlich sehr bedauernswert für Morgenstern, aber die Regel an sich ist begründet. Für den Springer bestände die Möglichkeit, dadurch Manipulationen zu vertuschen, und deswegen sind die Abläufe nach dem Sprung in den Regeln klar festgehalten", so Nordisch-Direktor Toni Innauer.
Der Zweikampf Schlierenzauer gegen Simon Ammann geht in Polen in eine neue Runde. Nach Schlierenzauers Pause in Sapporo werden die beiden Superstars im Süden Polens wieder um den Sieg kämpfen. Ammann hatte eine Weltcuppause in Erwägung gezogen, tritt nun aber doch mit seinem Teamgefährten Andreas Küttel an.
Die Polen gingen vergangenes Jahr leer aus. Lediglich ein achter Platz von Adam Malysz stand zu Buche und ein gutes Teamresultat mit Kamil Stoch auf Platz elf, Rafal Sliz auf zwölf und Stefan Hula auf 18. Die Fans wollen Malysz bei seinem wahrscheinlich letzten Auftritt auf der Wielka-Krokiew-Schanze siegen sehen, so wie zuletzt im Jahr 2005, als der beliebte Pole gleich zweimal gewann. Malysz zieht immer noch die Massen in seinen Bann und seine Landsleute pilgern nach wie vor in Scharen an die Schanze.
Zweite Garde hinter Malysz muss aus dem Schatten treten
Doch der Druck auf die zweite Garde hinter Malysz wächst. Seit mehreren Sprungzeiten werden Stoch & Co hoch gehandelt, über einzelne Top-Resultate kommen sie aber nie hinaus und immer noch ist es der 'alte Mann' Malysz, der die Podestplatzierungen erspringen muss.
Bei der WM in Liberec präsentierten sich die Polen richtig gut - fast hätten sie eine Medaille mit der Mannschaft gewonnen, auch Stoch schrammte auf der Normalschanze nur knapp an Edelmetall vorbei. Doch nach dem ebenso gelungenen Sommer 2009 stagnieren die Kruczek-Schützlinge derzeit. Vielleicht gelingt ihnen ja vor heimischen Fans der Befreiungsschlag.
Generalprobe für Junioren-WM
Vor allem für Krzysztof Mietus sind die Wettbewerbe wichtig, denn für den 18-Jährigen bedeuten sie die Generalprobe für die Junioren-WM in Hinterzarten, bei der Mietus in der kommenden Woche eine Einzelmedaille gewinnen will.
Zwei Nachtspringen - Freitag und Samstag
In Zakopane in der Hohen Tatra werden an diesem Wochenende zwei Nachtspringen ausgetragen. Und zwar schon am Freitag und am Samstag. Somit kann die Party wieder vor vollem Haus stattfinden und die Fans können direkt von der Schanze im kleinen Skiort Zakopane einfallen und die Nacht zum Tag machen.
Die DSV-Adler haben ihre Reise ohne Martin Schmitt angetreten. Der immer noch an einem Erschöpfungssysdrom laborierende Vizeweltmeister trainiert aber bereits wieder und will bei der FIS-Team-Tour wieder an den Start gehen.