Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Nutzererlebnis zu bieten und Social Media einzubinden. Privacy Policy

Berkutschi Premium Partners

Die Top Ten im Kurzporträt

Erstellt am: 23.12.2009 13:34 / os

Vor der Tournee stellt Berkutschi die derzeit besten zehn Springer der Welt einmal etwas genauer vor:

Harri Olli

 

Platz zehn - Emmanuel Chedal: Der Franzose ist im Alter von 26 Jahren in der Blüte seines Skispringerlebens. In Lillehammer feierte der Mann aus Courchevel das erste Weltcup-Podium seiner Karriere. Mittlerweile ist Chedal so gefestigt, dass er auch auf Schanzen, die er nicht mag, gute Ergebnisse erzielt. So war Chedals bestes Ergebnis in Engelberg bisher ein 25. Platz. Doch am vergangenen Wochenende wurde er auf dem ungeliebten Bakken 13., 14. und Achter. Nach seinem Podium in Lillehammer berichtete die große L'Equipe erstmals seit Jahren wieder in größerem Stil über einen französischen Skispringer. Chedals Trainer Pekka Niemelä hofft, dass sein Schützling die Saison so stabil springt wie er das erste Drittel absolviert hat. Dann wird er auch bei der Vierschanzentournee unter den ersten Zehn sein und L'Equipe wird den Mann mit dem Dreitagebart auch nach Vancouver begleiten.

Morgenstern, Schlierenzauer

 

Die Karriere des Emmanuel Chedal »

Bjoern-Einar Romoeren

 

Platz neun - Daiki Ito: Schon 2002 debütierte der Japaner im Weltcup. Damals war er gerade 16 Jahre alt. 2004/05 sprang er eine gigantische Vierschanzentournee, wurde in Oberstdorf Vierter, dann Zehnter und Elfter in Garmisch und Innsbruck und in Bischofshofen sprang er das erste mal in seiner Karriere auf das Treppchen. Und das gleich mit Schanzenrekord. Seine 145 Meter sind der weiteste Flug, der je bei der Tournee gemacht wurde. Ito kommt mit der Empfehlung seines dritten Weltcup-Podiums (Engelberg) zur Tournee. Der am 27. Dezember 24 Jahre alt werdende Springer ist fast schon mehr als ein Geheimfavorit. Denn die Tournee, das ist seine Welt.

Daiki Ito

 

Die Karriere des Daiki Ito »

 

Platz acht - Harri Olli: Über den 24-Jährigen könnte man ganze Bücher füllen. Ein vorzüglicher Skispringer, der menschlich kaum zu bändigen ist. Im Privatleben wie auf der Schanze ist er immer für Schlagzeilen gut. Bis Engelberg ging es bei Olli stetig bergauf in dieser Saison, doch in der Schweiz wirkte er seltsam lustlos und schaffte es zweimal nur mit Mühe ins Finale. Olli ist immer gut für ein Spitzenresultat, bei der vergangenen Tournee schaffte er beim Neujahrsspringen einen dritten Platz, dies war sein erstes Weltcup-Podium. Es folgten Siege in Oberstdorf (Flugschanze), Lillehammer und Planica. Olli liebt die ganz großen Schanzen, doch wenn es ihm gelingt, sich auf den Sport zu konzentrieren, muss die Konkurrenz immer mit ihm rechnen.

 

Die Karriere des Harri Olli »

 

Platz sieben - Pascal Bodmer: Der 18-Jährige ist die Erfolgsstory, auf die die Deutschen seit Jahren warten. Gleich beim Weltcupauftakt düpierte er einige der ganz Großen, sprang aufs Treppchen und verkündete keck, dass er sich nicht länger mit Positionen um Rang 20 begnügen will. In Engelberg musste Bodmer dann einsehen, dass er noch nicht stabil genug ist, um auf allen Schanzen vorne mitzumischen, doch er gilt als die deutsche Tourneehoffnung. Jung, unbekümmert, frech. Wenn Bodmer den Rummel um seine Person und den Druck bei den Heimspringen in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen ausblenden kann, ist der Sprung aufs Tourneetreppchen möglich, so wie es Michael Neumayer vor zwei Jahren vorgemacht hat.

 

Die Karriere des Pascal Bodmer »

 

Platz sechs - Wolfgang Loitzl: An die Tournee 2008/09 wird der Österreicher Zeit seines Lebens zurückdenken. Im 223. Anlauf gelang ihm der erste Weltcupsieg seiner Karriere - und das beim traditionsreichen Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen. Im Anschluss feierte er Siege in Innsbruck und Bischofshofen und wurde in Liberec auch noch Weltmeister. Für das Geleistete belohnten ihn die Österreicher mit dem Titel 'Sportler des Jahres'. In dieser Saison hat Loitzl einen Podestplatz zu Buche stehen, doch bei der Tournee muss man den Stilisten aus Bad Mitterndorf auf der Rechnung haben.

 

Die Karriere des Wolfgang Loitzl »

 

Platz fünf - Thomas Morgenstern: Der Kärntner hat schon viel gewonnen. Seine wichtigsten Siege waren natürlich die bei den Olympischen Spielen 2006 in Turin, als er auf der Großschanze und mit dem Team die wichtigste Auszeichnung der Sportwelt einheimste. Den Gesamt-Weltcup hat der 23-Jährige auch schon auf der Habenseite - fehlt ein Triumph bei der Vierschanzentournee. Morgenstern hat auch erst einen Tagessieg bei der prestigeträchtigen Veranstaltung zu Buche stehen. Das will der ehrgeizige Athlet bei der 58. Austragung ändern. Immerhn war er in dieser Saison schon zweimal auf dem Treppchen, genauso oft wie in der gesamten vergangenen Sprungzeit. Die Chancen für 'Morgi' stehen also nicht schlecht.

 

Die Karriere des Thomas Morgenstern »

 

Platz vier - Andreas Kofler: Mti einem Mal ist der Tiroler zurück in der Weltspitze - und wie. Er ist der einzige Springer der bisherigen Saison, der immer in den Top Ten gelandet ist. Das macht ihn zu einem echten Siegkandidaten bei der Tournee, da dort alle Punkte zusammenaddiert werden und ein Ausreißer nach unten auch einen Gesamtführenden weit nach hinten werfen kann. Kofler nimmt die Rolle eines Favoriten sogar an. "Das ist schon gut so", sagte er lapidar. Bisher war die Tournee nicht sein bester Freund. 2007 kam er mit einem 2. Platz aus Engelberg nach Oberstdorf und dann verpasste er bei den vier Springen dreimal das Finale. 2003 schaffte er in Bischofshofen sein einziges Tournee-Podium. Vielleicht kann Kofler ja im fortgeschrittenen Skispringer-Alter von 25 Jahren seinen Tourneefluch besiegen.

 

Die Karriere des Andreas Kofler »

 

Platz drei - Bjoern-Einar Romeren: Der Norweger hat ein ambivalentes Verhältnis zur Vierschanzentournee. Er hat dort schon einen Tagessieg gefeiert (am 6. Januar 2003 in Bischofshofen) und er ist dort schon Letzter geworden (1.1.2009 in Garmisch). Mehrfach brach er die Tournee aus Leistungsgründen ab, aber er war auch dabei, als seine Teamkollegen Sigurd Pettersen und Anders Jacobsen Tourneesieger wurden. Die Karriere Romoerens verläuft nicht gradlinig, er hat Höhenflüge und tiefe Stürze hinter sich. Die vergangenen Saison beendete er auf Rang 34 im Gesamtweltcup, davor war er Elfter, davor wiederum 29. und im Jahr davor Sechster. Jetzt ist Romoeren wieder gut und in dieser Form kann er jeden schlagen. Auch die beiden Superstars der Szene.

 

Die Karriere des Bjoern-Einar Romoeren »

 

Platz zwei - Gregor Schlierenzauer: Was hat dieser Mann für eine Tourneebilanz! 12 Mal ging er bei einem Tourneespringen über den Bakken, sechs Mal landete er dabei auf dem Treppchen, dreimal gewann er. Am 6. Januar 2008 gab es allerdings auch die heftigste Niederlage seiner Karriere während eines Tourneespringens. Mit Chancen auf den Gesamtsieg wurde er im ersten Durchgang vom Winde verblasen und landete auf Rang 42. Nur der große Janne Ahonen widerstand den fiesen Bedingungen und holte sich seinen 5. Gesamtsieg. Schlierenzauer wurde in der Gesamtwertung auf Rang zwölf durchgereicht. Nun steht der 19-Jährige vor seiner vierten Tourneeteilnahme. Und da soll endlich der Sieg her.

 

Das ist die Karriere des Gregor Schlierenzauer »

 

Platz eins - Simon Ammann: Der Schweizer hat mittlerweile eine lange Liste mit seinen Erfolgen. Olympiasieger und Weltmeister ist er, dazu hat er schon elf Weltcups gewonnen. Sieben Treppchenplatzierungen, die erste schon am 30.12.2001 in Oberstdorf, stehen zu Buche. Darunter ein Sieg (er ist Titelverteidiger in Oberstdorf) und unzählige Teilnahmen. Am 29.12.1997 debütierte Ammann bei der Tournee. Zur Erinnerung einmal die ersten Fünf von diesem Springen: Kazuyoshi Funaki gewann vor Hiroya Saito und Ari-Pekka Nikkola. Vierter: Michael Wagner, Fünfter: Sven Hannawald. Ammann wurde hinter Hansjörg Jäkle 15. vor Reinhard Schwarzenberger. Bei seiner 13. Tourneeteilnahme soll nun der erste Gesamtsieg her, Ammann wäre der erste Schweizer, dem dieses Kunststück gelänge.

 

Das ist die Karriere des Simon Ammann »

 

Alle Gewinner der Vierschanzentournee »

 

Head to Head: Schlierenzauer vs. Ammann »

 

Siehe auch

Probe & Wettkampf Live
29.12.2009 14:54
Training & Quali Live
28.12.2009 14:28

Galerien

Oberstdorf Day 2
29.12.2009 21:11

Statistiken

Weitester Sprung
137.0m
Ahonen, Janne (FIN)
Kürzester Sprung
93.0m
Mietus, Krzysztof (POL)
Durchschnittliche Weite
112.1m
Sprünge über K-Punkt
25.0%
Anzahl Nationen
15
Anzahl Nationen in den Top 10
6
Beste Nation in den Top 30
7
Österreich
Für Kofler, Andreas ist es der erste Sieg seit
01.08.08
Einsiedeln
Für Österreich ist es der erste Sieg seit
19.12.09
Schlierenzauer, Gregor (AUT) Engelberg