01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Adam Malysz is back! Einen Tag nach seinem 32. Geburtstag sicherte sich der Pole den Sieg in der Qualifikation für das erste Weltcupspringen am Samstag in Lillehammer. War Malysz in Kuusamo noch wegen widriger Bedingungen in der Quali gescheitert, ging diesmal alles glatt.
Der dreimalige Weltcup-Gesamtsieger (134,4 Punkte) verwies den Vorjahressieger aus Lillehammer, Harri Olli aus Finnland (133,8), und Weltcup-Gesamtsieger Gregor Schlierenzauer (AUT, 131,2) auf die Plätze. Vierter wurde Simon Ammann (SUI, 129) vor Thomas Morgenstern (AUT, 128,9). Morgenstern hatte seinen Leistungssprung schon vorher angekündigt: "Wir haben sehr gut trainiert und ich werde schon am Freitag zeigen, dass das Resultat von Kuusamo nicht meinem tatsächlichen Leistungsniveau entspricht", hatte er gesagt. Er sollte Recht behalten.
Ausschließlich erfahrene Springer unter den Top Ten
"Trainings-Weltmeister des Tages" war Andreas Küttel, der in beiden Trainingsdurchgängen die Bestweite stand. In der Quali war der Weltmeister aus der Schweiz dann nicht ganz vorne, doch zeigte er sich im Vergleich zu den Wettbewerben in Kuusamo stark verbessert und landete auf Rang sechs. Frankreichs Ass Emmanuel Chedal (7.), Martin Schmitt (8.), Kamil Stoch (9.) als zweiter Pole und der Russe Dimitri Vassiliev (10.) komplettierten die Top Ten. Damit platzierten sich ausschließlich langgediente Athleten unter den ersten Zehn.
Oldtimer Ljoekelsoey empfiehlt sich
Von den vorqualifizierten Springern kam keiner an die Top-Weiten heran. Das mag an dem etwas dichter werdenden Schneefall gelegen haben, ist aber auch ein Beweis für die Stärke von Malysz, Olli und Schlierenzauer.
Bester Norweger war Oldie Roar Ljoekelsoey, der am Freitag auf dem Lysgardsbakken Elfter wurde. Der beste Slowene war einmal mehr Robert Kranjec (12.), der vor dem dritten Polen im Vorderfeld, Marcin Bachleda, landete. Janne Ahonen schaffte es wie schon in Kuusamo nicht ganz nach vorne, für den Finnen blieb Rang 15. Überraschend weit nach vorne sprang Andreas Stjernen aus der norwegischen nationalen Gruppe - Rang 22. Frohe Kunde gab es auch für Wolfgang Steierts Russen, die sich geschlossen für den Wettkampf qualifizierten. Ebenfalls positiv endete die Quali für den Italiener Andrea Morassi, der auf Platz 21 nur einen Platz hinter Michael Neumayer landete.
Späth, Okabe, Koch gescheitert
Weiterhin auf der Suche nach ihrer Form bleiben Georg Späth und Takanou Okabe, die die Quali wie in Kuusamo deutlich verpassten. Überraschend verpasste auch Team-Weltmeister Martin Koch als 41. denkbar knapp die Wettkampf-Qualifikation. Der Slowene Jernej Damjan war wegen anhaltender Formschwäche erst gar nicht nach Lillehammer gereist.
Der Wettkampf findet am Samstag um 16.00 Uhr statt. Lillehammer ist Ersatzaustragungsort für Trondheim, wo die Weltcups nicht auf die Beine gestellt werden konnten.