01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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Manuel Fettner hat die Qualifikation für das 3. Springen des 4-Nations-Tournaments in diesem Sommer gewonnen. Der Österreicher siegte in Courchevel in den französischen Alpen nach einem Sprung auf 125,5 m (129 Punkte) vor dem Japaner Shohei Tochimoto (127 m/127,9). Auf Rang drei sprang Tom Hilde (NOR/124 m/127,2).
In einer sehr knappen Entscheidung reihten sich Lukasz Rutkowski (POL), Primoz Pikl (SLO) und überraschend US-Boy Nicolas Alexander als Sechster ein. Bester DSV-Adler war Julian Musiol. Der junge Deutsche hat als Achter nur 5,9 Zähler Rückstand auf Tagessieger Fettner. Sicher im Wettkampf sind auch Michael Uhrmann, Martin Schmitt und Georg Späth. Severin Freund rutschte gerade so noch ins Feld, Andreas Wank ist raus.
Polen hinterlassen blendenden Eindruck
Für den ÖSV schaffte Markus Eggenhofer (9.) in Abwesenheit der 'Großen Vier' Gregor Schlierenzauer, Wolfgang Loitzl, Thomas Morgenstern und Martin Koch den Sprung unter die Top Ten. Andreas Kofler zeigte sich als 20. formverbessert.
Von den Vorqualifizierten stand Adam Malysz mit 134,5 m den weitesten Sprung der Quali. Der Gesamtführende der FIS-GP-Wertung, Simon Ammann, kam auf 130 m. Generell hinterließen die Polen mannschaftlich einen sehr starken Eindruck. Mit Maciej Kot (7.) und Krysztof Mietus (10.) platzierten sie neben Rutkowski zwei weitere Athleten unter den besten Zehn.
Bester russischer Springer war Dimitri Vassiliev als 23. Damit lag er hinter dem erstaunlich gut springenden Ukrainer Volodymir Boshchuk, der 18. wurde und die Wettkampf-Quali locker schaffte.
Nationale Gruppe der Franzosen scheitert
Die nationale Gruppe der Franzosen bekam ihre Grenzen deutlich aufgezeigt. Alexandre Mabboux, Sebastien Cala und Julien Dorme reihten sich ganz weit hinten ein. Auch Nicolas Mayer und Vincent Descombes-Sevoie verpassten die Quali und so wird neben 'dem ewigen Emmanuel Chedal' im Wettkampf nur David Lazzaroni für die Equipe Tricolore dabei sein.
Weit hinten war erstaunlicherweise auch Michael Neumayer zu finden. Der Vierschanzentournee-Dritte von 2008 läuft diesen Sommer seiner Form weit hinterher. Neumayer ließ von den 69 Athleten nur vier hinter sich. Auch die Norweger, die das Teamspringen in Hinterzarten gewannen, suchen in Courchevel noch ihre Form. Mit Vegard Sklett, Anders Bardal und Kenneth Gangnes scheiterten drei Kojonkoski-Schützlinge in der Qualifikation. Somit werden in Abwesenheit von Anders Jacobsen (Trauerfall) nur zwei Norweger - neben Hilde noch Bjoern-Einar Romoeren - im Wettkampf dabei sein.