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Norweger machen ernst: Sieg mit dem Team

Erstellt am: 08.08.2009 21:52 / os
1
Norwegen
1055.1
2
Deutschland
1036.8
3
Finnland
1029.3

Die Norweger hatten es angekündigt: Wir wollen diesmal beim FIS-GP richtig was reißen. Und die Mannen von Mika Kojonkoski ließen gleich beim ersten Wettkampf des Sommers Taten folgen. Die bärenstarken Anders Jacobsen und Bjoern-Einar Romoeren legten den Grundstein, Tom Hilde und Kenneth Gangnes taten das Übrige und Norwegen gewann das Teamspringen souverän mit 1.055,1 Punkten vor Deutschland (1036,8).

Kenneth Gangnes

 

Die Deutschen - traditionell stark im Sommer - hatten in Michael Uhrmann ihren stärksten Athleten. Rückkehrer Georg Späth präsentierte sich absolut in Weltcupform, Michael Neumayer und Martin Schmitt wussten ebenfalls zu überzeugen. So schafften es die DSV-Adler, die Finnen zu distanzieren. Es war ein Guter Einstand. "Wir haben dieses Jahr im Training mehr Wert auf die Grundlagen gelegt und weniger speziell auf den Sommer Grand Prix hin trainiert. Das Ergebnis zeigt uns, das wir auf dem richtigen Weg sind", sagte Späth.

Hilde, Jacobsen, Romoeren, Gangnes

 

Bei denen war vor allem Harri Olli stark. Auch Kalle Keituri überzeugte, nur Sami Niemi und Janne Happonen haben noch Luft nach oben. "Wir hatten eine gute Vorbereitung. Die neuen Regeln empfinde ich als ziemlich gut", sagte Keituri nach dem Wettkampf.

 

Österreicher nur auf Rang fünf

Die Slowenen hatten schon im Continentalcup gezeigt, dass sie auf einem guten Weg sind. So auch beim Teamspringen im Schwarzwald. Da landeten die Schützlinge von Matjaz Zupan in der Besetzung Primoz Pikl, Jernej Damjan, Mitja Meznar und Robert Kranjec auf einem guten vierten Platz.

Martin Schmitt

 

Ohne ihre Stars Gregor Schlierenzauer und Wolfgang Loitzl war das österreichische Quartett nicht gut genug für den Sieg. Lukas Müller überraschte und war der beste ÖSV-Adler, eher mäßig sprangen Thomas Morgenstern und Andreas Kofler. Manuel Fettner nutzte seine Chance nicht. "Ich habe noch genug Reserven", sagte Kofler. Aber ich bin zuversichtlich, dass ich das in den Griff bekomme." Für die Erfolg verwöhnten Österreicher reichte es nur zu Rang fünf, man merkte auch das Fehlen von Martin Koch. Japans Equipe wurde Sechste, die Polen mit einem guten Adam Malysz kamen auf Platz sieben vor den Tschechen.

 

Russland ohne Vassiliev nicht im Finale

Außer Russland schafften alle nominell starken Teams den 'Cut', also den Sprung ins Finale der besten acht Mannschaften. Die Russen waren aber auch ohne ihren Vorzeigeflieger Dimitri Vassiliev angetreten. Bester Schützling von Wolfgang Steiert war Ilja Rosliakov. Erstaunlich war, dass Qualisieger Denis Kornilov der schlechteste Russe war bei diesem Teamwettkampf.

 

Simon Ammann war zwar im ersten Durchgang der zweitweiteste, doch mit seinen jungen Kollegen schaffte er es nicht ins Finale. Am Sonntag im Einzelwettkampf gehört er sicherlich zu den Favoriten.

 

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