01 | Deutschland | 1097.4 | ||
02 | Norwegen | 1075.1 | ||
03 | Österreich | 1065.9 | ||
04 | Slowenien | 1034.8 | ||
05 | Japan | 875.1 | ||
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In Hinterzarten steht an diesem Wochenende der Auftakt zum FIS Grand Prix 2009 an. Dabei feiert ein Springer ein besonderes Comeback: Georg Späth gewann im vergangenen Jahr den Auftakt in Hinterzarten, wurde in Einsiedeln Vierter und sprang in Courchevel auf Platz zwei. Doch in Pragelato, am 5. August, zog er sich einen Kreuzbandriss im linken Knie zu – die gesamte Saison 2008/09 war für ihn gelaufen.
Jetzt ist er wieder fit und natürlich will der Allgäuer da anknüpfen, wo er im vergangenen Jahr aufgehört hat: mit Topleistungen. Gespannt darf man auf die Rückkehr eines zweiten Deutschen sein, Alexander Herr. Sein letzter, unrühmlicher Auftritt bei Olympia 2006 in Turin liegt nun schon mehr als drei Jahre zurück. Doch der Schwarzwälder will noch einmal wissen, ob er mit den ganz Großen der Szene mithalten kann.
Titelverteidigung für Schlierenzauer kaum möglich
Die hießen im Sommer 2008 und im Winter 2008/09 Gregor Schlierenzauer und Simon Ammann. Schlierenzauer gewann gleich fünf der Sommerspringen, Ammann war zweimal erfolgreich. Schlierenzauer ist also der Titelverteidiger der Sommerserie und zwar auch bei dem zum FIS GP zählenden 4-Nations-Tournament. Dies beinhaltet die Springen in Hinterzarten, Pragelato, Courchevel und Einsiedeln. Diese Springen finden allesamt in den kommenden zehn Tagen statt.
Doch Schlieri wird seinen Titel nur schwer verteidigen können, denn er fehlt in Hinterzarten. Nach seiner Verletzung, die er sich kurz nach Ende der Saison zugezogen hatte, ist er zwar wieder fit, doch der Weltcup-Gesamtsieger will seine Kräfte noch ein wenig schonen und präsentiert sich erst Ende August in Zakopane den Fans. „Wegen der Belastungen der letzten Saison und mit Blick auf die Olympischen Spiele schaut meine Vorbereitung diesmal ein bisschen anders aus", sagte er. Wolfganz Loitzl – immerhin amtierender Weltmeister und Tourneesieger – tut es ihm gleich.
Norweger unter besonderer Beobachtung
Unter besonderer Beobachtung stehen in diesem Jahr die Norweger, die angekündigt haben, die Sommerserie ernster in Angriff nehmen zu wollen als in den vergangenen Jahren, wo das Hauptaugenmerk auf die Form im Winter gelegt wurde.
Den Auftakt am Samstag macht allerdings ein Teamspringen. Erst am Sonntag wird es beim ersten Einzelspringen des FIS-GP in Sachen Einzelwertung ernst. Los geht es am Feitag mit der Qualifikation in Hinterzarten um 18.00 Uhr. Bereits ab 16.00 Uhr gibt es zwei Trainingssprünge für die Athleten. Am Samstag findet um 17.00 Uhr der Probedurchgang statt, um 18.00 Uhr beginnt der Team-Wettkampf.