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Finnland auch ohne Ahonen eine Macht

Erstellt am: 26.03.2009 12:10 / os

Es war das Jahr eins ohne Janne Ahonen bei den Finnen. Es war auch das erwartet schwere Jahr für das 'Team Suomi', doch es war beileibe kein erfolgloses Jahr. Unter ungünstigen Voraussetzungen startete man in die Saison 2008/09 - neben Übervater Ahonen fehlte mit Janne Happonen wegen schwerer Verletzung immerhin der Achte der Weltcupgesamtwertung der vorigen Saison.

 

Zweiter in der Nationenwertung

Immerhin: Finnland wurde ohne Ahonen und ohne Happonen Zweiter in der Nationenwertung und erzielte damit die beste Platzierung seit vier Jahren. 2005 wurde man ebenfalls Zweiter. Drei Weltcupsiege bedeuten Rang drei in dieser Wertung hinter Österreich (17) und der Schweiz (5).

 

Der große Wermutstropfen war allein die WM in Liberec, wo das Team von Janne Väätäinen ohne Edelmetall blieb, und zwar zum ersten Mal seit den Titelkämpfen 1999 in Ramsau. Es war ein desaströses Auftreten bei der WM, Sechster mit dem Team, so schlecht war man zuletzt 1993 in Falun, als die Finnen ebenfalls auf Rang sechs landeten. Auf der Großschanze war der beste Finne nur Elfter.

 

Doch im Weltcup lief es nicht schlecht: Harri Olli gewann drei Weltcupspringen, seine ersten Erfolge. Rang vier im Gesamtweltcup sprechen eine deutliche Sprache. Und wenn Olli an seiner Konstanz arbeitet und die Ausreißer nach unten reduzieren kann, ist da noch mehr drin. Dazu gehört auch ein menschlicher Reifeprozess, den Olli sicher noch nicht abgeschlossen hat.

 

Nächstes Jahr sind Happonen und Ahonen wieder da

Mit Ville Larinto schlug ein Newcomer gut ein. Zwar wurde er am Ende nur 14. in der Gesamtwertung, doch neun Top-Ten-Platzierungen im Einzel und ein starker siebter Platz beim WM-Springen auf der Normalschanze sind überzeugend und wecken große Hoffnungen. Es war schließlich die erste Saison des finnischen Meisters, die er im Weltcup bestritt.

 

In der nächsten Saison werden Ahonen und Happonen wieder dabei sein, wenn auch Ahonen sich auf die Highlights konzentrieren wird und er nur mit Abstrichen zum Team gehören wird. Mit Olli, Larinto, Matti Hautamaeki und Kalle Keituri werden die Finnen dann noch stärker sein. Bei den Olympischen Spielen werden sie ein heißer Kandidat für das erste Gold im Team seit 1992 in Albertville sein. Ahonen wird sich zudem voll auf Olympia konzentrieren, schließlich fehlt ihm die goldene Plakette in seiner Sammlung noch. 

 

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