01 | Paschke, P. | 317.1 | ||
02 | Tschofenig, D. | 309.2 | ||
03 | Ortner, M. | 307.1 | ||
04 | Kraft, S. | 306.0 | ||
05 | Hoerl, J. | 300.9 | ||
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Nach zwei hochklassigen Entscheidungen von der Normal- und der Großschanze steigt für die Skispringer am Montag das große Finale in Form des Team-Wettkampfes von der Großschanze. Im abschließenden Training am Sonntag Abend galt es für einzelne Teams noch die Aufstellung zu finden.
Im Deutschen Team waren Severin Freund und Marinus Kraus nach dem Einzelspringen gesetzt. Beim Training am Sonntag konnten Andreas Wank und Andreas Wellinger einen starken Eindruck hinterlassen, so dass Richard Freitag am Montag nur zuschauen wird.
Für das Team aus Österreich werden wie erwartet Thomas Diethart, Michael Hayböck, Thomas Morgenstern und Gregor Schlierenzauer an den Start gehen. Andi Kofler bleibt nur die Rolle des Zuschauers. Österreich hat die letzten beiden Team-Goldmedaillen gewonnen und wäre bei einem Sieg in Sochi das erste Team, das drei Goldmedaillen gewinnt.
Polen wird, angeführt von Doppel-Olympiasieger Kamil Stoch, mit Maciej Kot, Piotr Zyla und Jan Ziobro an den Start gehen. Kamil Stoch könnte es als zweitem Athleten gelingen alle drei Olympischen Goldmedaillen im Skispringen zu gewinnen. Das gelang bisher nur dem Finnen Matti Nykänen in Calgary (1988). Polen hat noch keine Olympische Team-Medaille bei Olympischen Spielen gewonnen.
Bei dem starken Slowenischen Team wird viel vom angeschlagenen Robert Kranjec abhängen. Kranjec der nach seinem Sturz auf der Normalschanze noch mit Problemen im linken Knie (Innenband) zu kämpfen hat bekam trotz seiner Probleme den Vorzug vor Jaka Hvala. In der Besetzung Peter Prevc, Robert Kranjec, Jernej Damjan und Jurij Tepes werden die Slowenen in den Kampf um die Medaillen eingreifen.
Stark zu beachten sein wird auch das Team aus Japan: Noriaki Kasai, Daiki Ito, Taku Takeuchi und Reruhi Shimizu kommen auf der Großschanze von Sochi immer besser zurecht und werden ein ernstes Wort bei der Medaillenvergabe mitreden.
Das Teamspringen am Montag könnte das spannendste Teamspringen seit vielen Jahren werden. Nicht weniger als sechs Teams haben eine Chance auf die Goldmedaille. Das heißt im Umkehrschluss, dass drei der Top-Mannschaften ohne Medaille bleiben werden. Polen, Japan, Deutschland, Österreich, Slowenien, Norwegen dürften die Entscheidung unter sich ausmachen. Drei dieser Teams werden ohne Medaille bleiben.