01 | Paschke, P. | 317.1 | ||
02 | Tschofenig, D. | 309.2 | ||
03 | Ortner, M. | 307.1 | ||
04 | Kraft, S. | 306.0 | ||
05 | Hoerl, J. | 300.9 | ||
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Nach dem spannenden Wettkampf von der Normalschanze am Sonntag hatten die Springer zuletzt zwei Tage frei, bevor am Mittwoch Abend dann das erste offizielle Training von der Großschanze stattfand.
Für die meisten Athleten ist die HS 140 im Russki Gorki Ski Jumping Center eine neue Anlage, da im letzten Winter beim Weltcup hier in Sochi nur auf der Normalschanze gesprungen wurde.
Der erste Trainingstag verlief aber nicht ganz ohne Probleme. Auf Grund des zu starken Windes konnte erst mit einer halben Stunde Verspätung begonnen werden und es gab nur zwei, statt der ursprünglich geplanten drei Durchgänge.
Der beste Sprung im ersten Durchgang bei immer noch wechselnden Windbedingungen gelang Severin Freund mit 132.5 m. Der Deutsche war nach ausgezeichneten Trainingsleistungen bereits auf der Normalschanze einer der Favoriten, verlor seine Chance auf eine Medaille dann aber durch einem Sturz im ersten Durchgang. Michael Hayböck aus Österreich und der Deutsche Andreas Wellinger folgten auf den Plätzen zwei und drei mit Sprüngen auf 127.5 m und 127 m.
Während sich Lokalmatador Denis Kornilov über eine sehr gute Leistung und 131 m freuen konnte, hatte sein Teamkollege Mikhail Maksimochkin weniger Glück. Er stürzte ist bei seinem Sprung auf 117.5 m nach der Landung und musste abtransportiert werden. Im Krankenhaus wurden dann keine schweren Verletzungen festgestellt. Maksimochkin wird aber eine Nacht im Krankenhaus verbringen.
Im zweiten Durchgang bestätigt dann Peter Prevc, Silbermedaillengewinner von der Normalschanze mit 131.5 m seine ausgezeichnete Form. Auch mit seinem ersten Sprung auf 125 m konnte der Slowene bereits überzeugen. Auf Platz zwei hinter Prevc landete der Deutsche Marinus Kraus mit 125 m. Gregor Deschwanden aus der Schweiz zeigte mit 132 m den weitesten Sprung hatte dabei aber bessere Bedingungen und war deshalb nur an dritter Stelle.
Der Olympiasieger von der Normalschanze, Kamil Stoch, war mit 127.5 m und 123.5 m auch diesmal unter den Besten, wenn auch nicht ganz vorne. Der Pole stürzte bei der Landung im zweiten Durchgang, konnte aber ohne Hilfe den Auslauf verlassen und zog sich keine ernsthaften Verletzungen zu. Er hat Prellungen am linken Ellbogen, bei einer Röntgenuntersuchungen wurden aber keine Brüche festgestellt. Der Ellbogen wurde ruhiggestellt. Es ist noch nicht klar ob Stoch am zweiten Training am Donnerstag teilnehmen wird.
Anders Bardal, der sich in Sochi bereits über eine Bronzemedaille freuen durfte sprang in diesem Training auf 122.5 m und 114 m.
Reruhi Shimizu zeigte in beiden Durchgängen mit 127 m und 125 m eine sehr gute Leistung, auch Daiki Ito (124 m im ersten Durchgang) und Yuta Watase (125 m im zweiten Durchgang) konnten überzeugen. Damit bewiesen die Japaner, bei denen Noriaki Kasai heute nicht am Start war, dass sie im Teamwettkampf um die Medaillen mitkämpfen können.
Das nächste Training findet am Donnerstag um 18:30 Uhr statt. Dann will auch Robert Kranjec, der sich bei einem Sturz auf der Normalschanze eine Knieverletzung zugezogen hat, wieder starten. Die Qualifikation für den Wettkampf am Samstag folgt dann am Freitag.
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