01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Am Mittwoch fand auf der großen Anlage am Jested das zweite Training statt, im Gegensatz zum Vortag unter viel besseren Bedingungen. Weder starker Nebel noch Schneefall trübte die Sicht der Athleten und Trainer und so konnten alle drei Durchgänge problemlos durchgeführt werden.
Der weiteste Sprung dieses Nachmittags gelang Gregor Schlierenzauer mit 135 m. Neben dem Weltcupführenden zeigten auch die anderen Favoriten, dass der Titel am Freitag hart umkämpft sein wird.
Ammann mit Spitzensprüngen und Sturz
Simon Ammann nutzte die kurze Pause in Liberec nach der Entscheidung von der Normalschanze, um nach Hause zu reisen. Nach der Gewöhnung an die Schanze im ersten Sprung zeigte er in den beiden folgenden Durchgängen mit Spitzenweiten, dass mit ihm auch wieder zu rechnen sein wird. Der Titelverteidiger stürzte allerdings bei seinem letzten Sprung, blieb aber unverletzt. "Ich habe nach der Landung die Balance verloren, so wie Morgi im Wettkampf. Es ist nichts passiert und es ist mir natürlich lieber wenn so etwas im Training vorkommt", sagte er.
Olympiasieger Thomas Morgenstern hatte in den ersten Sprüngen noch Probleme, war aber im letzten Sprung wieder ganz vorne dabei.
Dimitri Vassiliev sprang sich mit seiner Vorstellung in die Rolle eines Medaillenkandidaten. Der Russe war im ersten Durchgang mit 132 m der Weiteste. Aus dem Kreis der Anwärter für einen Platz auf dem Podest zeigten auch Martin Koch und Anders Bardal gute Leistungen.
Der derzeit beste Pole Kamil Stoch, hier Vierter von der Normalschanze, unterstrich auch am Mittwoch wieder seine gute Form. Nach der Landung seines zweiten Sprungs stürzte er jedoch und verletzte sich dabei an der Schulter.
Zwei der Favoriten für den Bewerb am Freitag, Harri Olli und Wolfgang Loitzl, machten Pause und waren nicht am Start.