01 | Deutschland | 978.8 | ||
02 | Norwegen | 975.2 | ||
03 | Österreich | 959.3 | ||
04 | Japan | 938.0 | ||
05 | Slowenien | 836.2 | ||
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Mit seinem ersten Weltcupsieg hat Andreas Wellinger in Wisla den Heimtriumph von Kamil Stoch verhindert. Hinter dem 18-jährigen Deutschen und dem Weltmeister aus Polen feierte Michael Hayböck aus Österreich auf Platz drei das beste Weltcupergebnis seiner Karriere.
Wellinger, nach dem ersten Duchgang mit 127,0 Metern noch auf Platz drei, legte im Finale 128,5 Meter nach und verwies mit 262,8 Punkten Kamil Stoch um 0,9 Zähler auf den zweiten Rang. Der Lokalmatador war auf 134,0 und 132,0 Meter gesprungen und hatte seinerseits 0,7 Punkte Vorsprung auf Hayböck, der auf 137,0 und 130,0 Meter kam.
Auf Platz vier verpasste Vierschanzentourneesieger Thomas Diethart nach Flügen auf 131,0 und 128,5 Meter mit 260,4 Punkten das Podest nur knapp. Kulm-Sieger Peter Prevc zeigte im ersten Durchgang mit 140,5 Meter den weitesten Sprung des Tages, griff bei der Landung allerdings in den Schnee. Mit 132,5 Metern im Finale rettete er sich noch auf 259,3 Punkte und den fünften Platz. Jan Ziobro, der nach Durchgang eins mit 133,0 Metern noch geführt hatte, musste sich letztlich nach seinem finalen Sprung auf 126,0 Meter mit 255,0 Punkten und dem sechsten Rang begnügen.
Auch Gregor Schlierenzauer konnte seine Halbzeitplatzierung von Rang vier nicht verteidigen und fiel mit 251,7 Punkten noch hinter den besten Norweger Rune Velta (254,3) auf Platz acht zurück. Anders Bardal als Neunter (251,4) und der wieder sehr starke Finne Anssi Koivuranta (249,8) komplettierten die Top-Ten gemeinsam mit Jan Matura, der punktgleich mit Koivuranta Zehnter wurde. Über einen guten 12. Platz konnte sich an seinem 27. Geburtstag vor heimischem Publikum Piotr Zyla freuen, Severin Freund zeigte technische Schwächen vor allem bei der Landung und wurde 13. Jernej Damjan und Robert Kranjec auf den Rängen 14 und 15 unterstrichen ein gutes slowenisches Mannschaftsergebnis.
Mackenzie Boyd-Clowes, nach Durchgang eins noch Siebter, war auch auf dem 16. Platz eine positive Überraschung, ebenso wie der Norweger Daniel-Andre Tande als 17.. Qualifikationssieger Klemens Muranka ließ als 18. noch Richard Freitag hinter sich, der wie seine Mannschaftskollegen Michael Neumayer, Andreas Wank und Marinus Kraus auf den Plätzen 25, 27 und 29 eine bessere Platzierung vor allem im zweiten Durchgang vergaben. Manuel Poppinger konnte sich als 22. ebenso über Weltcuppunkte freuen wie der Franzose Ronan Lamy-Chappuis auf Platz 24.
Auf einen weiteren Heimwettkampf als Weltcupführender darf sich Kamil Stoch freuen, der seinen Vorsprung auf Gregor Schlierenzauer wieder auf 59 Punkte ausbauen konnte. Peter Prevc nutzt die Abwesenheit von Noriaki Kasai und schob sich auf Rang vier vor, hinter Simon Ammann. Andreas Wellinger verbesserte sich auf den siebten Rang.
Der Weltcup wird bereits am Freitag mit der Qualifikation für die nächste polnische Station Zakopane fortgesetzt. Am Samstag folgt der Mannschaftswettbewerb, am Sonntag die Einzelkonkurrenz.
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