01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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Irina Avvakumova hat vor heimischem Publikum im russischen Chaikovsky den ersten Weltcupsieg ihrer Karriere gefeiert und damit Sara Takanashi die erste Saisonniederlage beigebracht. Die Japanerin hat zuvor alle vier Wettbewerbe des Olympiawinters gewonnen.
„Ich bin sehr glücklich über diesen Sieg, das ist ein toller Erfolg, gerade hier zuhause. Es waren viele Zuschauer da, die mir sehr geholfen haben. Vor den olympischen Spielen ist das ein sehr wichtiger Erfolg. Gestern war mein erster Sprung schwächer als der zweite. Heute wusste ich genau was ich wollte und alles hat sehr gut geklappt“, freute sich die Siegerin nach dem Wettkampf.
Mit Sprüngen auf 100,0 und 101,5 Meter erzielte Avvakumova 249,2 Punkte und setzte sich vor Carina Vogt aus Deutschland durch, die ihren zweiten Platz vom Freitag wiederholte und mit 101,0 und 99,5 Meter auf 244,9 Punkte kam. 1,8 Zähler dahinter folgte Takanashi nach Sprüngen auf je 98,5 Meter. Carina Vogt schätzte ein: „Ich bin sehr glücklich. Zweimal Zweite hier in Chaikovsky zu sein ist großartig. Ich bin sehr zufrieden mit diesem Wochenende. Was ich von den nächsten Wettkämpfen erwarten soll, weiß ich noch nicht genau. Ich hoffe, ich kann mich weiter verbessern und noch öfter aufs Podest springen.“
Die Gesamtweltcupführende Takanashi konnte sich am Ende glücklich über den Podestplatz schätzen, hatte sie doch nur ein Zehntel Punkte Vorsprung auf Katharina Althaus, die zweimal auf 97,0 Meter geflogen war. „Meine Sprünge waren heute nicht so gut, wie ich das wollte. Ich hoffe, dass es nächstes Mal wieder besser klappt. Ich mache im Moment viele technische Fehler und versuche, das bis zu den nächsten Wettbewerben in den Griff zu bekommen“, zeigte sich Takanashi selbstkritisch.
Coline Mattel aus Frankreich, die nach dem ersten Durchgang und 100,0 Metern noch geführt hatte, erreichte nach 97,0 Metern im Finale nur 241,5 Zähler und musste sich mit Rang fünf begnügen. Mit 237,9 Punkten behielt die Slowenin Ema Klinec auf Rang sechs um 2,7 Punkte die Oberhand über die beste Österreicherin, Daniela Iraschko-Stolz. Mit Eva Logar und Katja Pozun auf den Rängen acht und neun sprangen zwei weitere Sloweninnen unter die besten 10.
Julia Kykkaenen konnte sich für Finnland nach Rang 13 am Freitag weiter steigern und sprang diesmal auf den zehnten Platz. Bigna Windmüller rettete als 11. nicht nur die Schweizer Ehre sondern auch die ihrer Familie. Schwester Sabrina war im ersten Durchgang wegen irregulärem Anzug disqualifiziert worden. Den 12. Rang teilten sich Ramona Straub und die beste Norwegerin Maren Lundby. Lundbys Landsfrau Line Jahr komplettierte punktgleich mit der besten Italienerin Elena Runggaldier die Top 15.
Michaela Dolezelova war auf Rang 21 einmal mehr beste Tschechin, Dana Haralambie gewann auf Rang 28 zum zweiten Mal in ihrer Karriere Weltcuppunkte für Rumänien. Chinas Topspringerin Qi Liu sprang als 23. erstmals in dieser Saison ins Finale.
Im Gesamtweltcup liegt Sara Takanashi weiter deutlich mit 460 Punkten vor Irina Avvakumnova in Führung. Die Russin konnte den Rückstand allerdings mit nun 315 Zählern leicht verkürzen. Dritte ist 9 Punkte dahinter Carina Vogt vor Daniela Iraschko-Stolz mit 277 Punkten.
Nächste Stationen im Weltcup der Damen sind am nächsten und übernächsten Wochenende Sapporo und Zao in Japan, bevor die Damen für die letzten Springen vor den Olympischen Spielen in Ljubno (SLO) und Hinzenbach (AUT) nach Europa zurückkehren.
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