01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Gut zwei Autostunden nördlich von Yekaterinburg, der mit 1,3 Mio. Einwohnern viertgrößten Stadt Russlands gelegen, ist in Nishny Tagil ein gewaltiger Sportkomplex entstanden bzw. entsteht dieser noch.
Absolut beeindruckend, was in der 360.000 Einwohner zählenden Stadt im Lauf der vergangenen vier Jahre für ein Budget von ca. 49 Mio. Euro entstanden ist. Das Herzstück der Anlage, die vier Schanzen in den Größen HS 45, HS 66, HS 100 und HS 135 sind weitgehend fertiggestellt, an der Peripherie wird noch intensiv gearbeitet.
Erste Bilder aus Nizhniy Tagil »
Das Herzstück der Anlage, die vier Schanzen in den Größen HS 45, HS 66, HS 100 und HS 135 sind weitgehend fertiggestellt, an der Peripherie wird noch intensiv gearbeitet. Zum Komplex gehören neben den Schanzen zahlreiche Loipen, Trainingseinrichtungen sowie Wohn- und Verwaltungsgebäude.
Die Anlage wurde im Dezember 2012 eröffnet, bereits im März 2013 hatte auf der HS 100 Schanze ein Continentalcup der Herren stattgefunden, doch die echte Premiere findet an diesem Wochenende statt: FIS Grand Prix der Damen und Herren. Die Damen mit zwei Wettkämpfen (Freitag 16:00 und Samstag, 8:00 Uhr) und die Herren mit ebenfalls zwei Wettkämpfen (Samstag 16:00 und Sonntag 14:00 Uhr) werden den Sportkomplex in den Fokus der Sportwelt rücken.
FIS Grand Prix in Nizhniy Tagil »
"Diese Anlage ist ein weiterer Meilenstein für das Skispringen in Russland. Gemeinsam mit Tschaikovski (auch hier ist ein neues Schanzenzentrum entstanden) haben nun die Russischen Skispringer wieder die Möglichkeit im eigenen Land ganzjährig zu trainieren, das war ja über einen langen Zeitraum unmöglich weil es im ganzen Land keine geeigneten Trainingsmöglichkeiten gab. Beide Orte, Nizhniy Tagil und Tschaikovski haben ja große Skisprungtradition, nun ist es endlich gelungen an beiden Orten die große Tradition wieder aufleben zu lassen", sagte FIS Renndirektor Walter Hofer über den neuen Ort im Kalender.
Doch nicht nur neue Anlagen sind für die Weiterentwicklung des Skispringens in Russland nötig. "Am Donnerstag wird es in Yekaterinburg ein FIS Sprungrichterseminar unter der Leitung von Obmann Ueli Forrer für die Russischen Sprungrichter geben, auch in der Ausbildung der Offiziellen wird also konsequent gearbeitet", so der Österreicher weiter.